PRO Waldhof unterstützt die Protestaktionen im Rahmen der Kampagne „Ohne Stimme keine Stimmung“

Mit dem Papier „Sicheres Stadionerlebnis“ hat der Ligaverband DFL den ihm angeschlossenen Vereinen quasi das Todesurteil der Fankultur zum Unterschreiben gegeben. Überflüssig zu erwähnen, dass Fans keinerlei Mitspracherecht bei der Erstellung des Papiers hatten. Warum? Die Hysterie von Politik und Presse steigert sich ins Unermessliche. Es werden Kriegszustände beim Fußball propagiert, die Realität wird schlicht und ergreifend falsch dargestellt. Der Druck auf den Verband steigt und steigt.

„Wir spielen Regionalliga, das Ganze betrifft uns doch gar nicht.“ – Falsch! Mal ganz davon abgesehen, dass wir aufsteigen wollen, können die Maßnahmen ganz einfach auch auf die unterklassigen Vereine übertragen werden. Alle Maßnahmen, die sich die Verbandsverantwortlichen ausgedacht haben, hier aufzulisten, würde den Rahmen sprengen. Beispiele wären jedoch:

– Die Durchführung von Ganzkörperkontrollen
– Bestrafung des kompletten Fanclubs bei Fehlverhalten eines einzelnen Mitglieds
– Stadionverbote von 10 Jahren „in Ausnahmefällen“

In großen Teilen stellt der Maßnahmenkatalog einen schwerwiegenden Eingriff in die Grund- und Persönlichkeitsrechte jedes Stadionbesuchers dar. Nicht umsonst haben bereits einige Vereine das Papier abgelehnt.

Die Zeit drängt, da am 12.12.12 die Mitgliederversammlung der DFL ansteht, auf der mit Sicherheit etwas zukunftsweisendes unterschrieben werden wird. Aus diesem Grund haben sich Ultràgruppen aus ganz Deutschland dazu entschlossen, einen unbefristeten optischen und akustischen Boykott der ersten 12:12 Minuten jedes Spiels durchzuführen. So soll gezeigt werden, was dem Fußball verloren geht, wenn man die aktiven Fans vertreibt. Die Protestaktionen beginnen mit dem Heimspiel gegen Hessen Kassel am 01.12.2012. Der Boykott richtet sich ausdrücklich nicht gegen die Mannschaft, dies wurde dem Team auch mitgeteilt. Tragt also bitte euren Teil dazu bei, damit der Kontrast Ohne Fans – Mit Fans besonders deutlich wird! Sind die Minuten abgelaufen, feuern wir unseren SV Waldhof wie gewohnt lautstark und fanatisch an!

MACHT ALSO MIT UND BIETET DEM WAHNSINN DIE STIRN!!!

PRO Waldhof unterstützt diese Aktion der deutschen Ultràgruppen und möchte – in unser aller Sinne – um Eure Beteiligung bitten! Bei Fragen, Anregungen und Kritik könnt Ihr euch gerne an vorstand@pro-waldhof.de wenden oder am Samstag mit PRO Waldhof bzw. den UM99 das Gespräch suchen.

Weitere Infos zur Kampagne findet Ihr unter  http://www.12doppelpunkt12.de.

Tragt Euch außerdem auf www.ich-fuehl-mich-sicher.de in die Liste ein und setzt ein Zeichen gegen Hysterie und Panikmache!

PRO Waldhof e.V.
im November 2012

Eine Nachbetrachtung zum Fangipfel in Berlin

Es versteht sich von selbst, dass PRO Waldhof den Fans des SV Waldhof Auskunft darüber geben möchte, was am 1. November 2012 auf dem Fangipfel in Berlin besprochen wurde. Sicherlich konnten verschiedene Informationen aus den Medien gewonnen werden, aber da wurde nicht fundiert das Tagesgeschehen erfasst, bzw. manche Medien berichteten unter der Überschrift „Fans diskutieren über Gewalt“ fast ausschließlich über die Ereignisse beim Pokalspiel Hannover 96 gegen Dynamo Dresden. Das Verhalten der Fans beim Spiel in Hannover war äußerst bedenklich, gerade im Hinblick auf den nur einen Tag später stattfindenden Fangipfel. Den Journalisten wurde damit eine Steilvorlage geboten, den Gipfel nur am Rande zu erwähnen und ihn wieder in den viel zu allgemein gehaltenen Kontext „Gewalt“ zu setzen. Gerade das Grundproblem der aktuell völlig verqueren Wahrnehmung bezüglich dieses Themas in Fußballstadien erhielt neuen Nährstoff und verhinderte so die Chance, die Medien fokussiert über den Fangipfel als solchen berichten zu lassen. So bietet sich jetzt aber wenigstens für uns die Gelegenheit, den Tag in seiner Gänze zu würdigen. Dabei sollen für uns prägnante Punkte hervorgehoben und ein Verständnis für die Veranstaltung erzeugt werden. Ein minutiöser Ablauf, einem Protokoll ähnlich ist, ist im Internet unter http://www.textilvergehen.de/2012/11/01/fangipfel-in-berlin-november-2012/ (08.11.12) nachzulesen.

Es waren eigentlich nur Fanvertreter von Vereinen der 1. bis 3. Liga eingeladen worden, aber auch PRO Waldhof wollte an diesem wichtigen Tag dabei sein und erfragte daher, ob eine Teilnahme möglich sei. Letztlich waren wir nicht die einzige Fanvertretung eines unterklassigen Vereins, auch andere erkannten den Ernst der Lage und waren anwesend. Am Ende des Tages bestätigte es sich, dass es wichtig war, dabei gewesen zu sein und auch im Nachhinein erhielten wir großen Respekt für unsere Teilnahme. Der SV Waldhof, bzw. seine Anhängerschaft, ist eben doch noch ein Gewicht, das man gerne bei solchen Aktionen im Boot hat.

Die Fans von Union Berlin und ihr Dachverband hatten, das merkte man sofort, ein professionelles Konzept auf die Beine gestellt. Viele Medienvertreter wurden eingeladen, eine toller Veranstaltungsort bereitgestellt, interessante Redner eingeladen und die Besucher bestens versorgt. Das alles fand nicht nach großem Gerede à la „wir könnte ja mal und wir sollten mal“ statt, sondern innerhalb von zwei Wochen schritt Union zur Tat und ging als leuchtendes Beispiel voran. So viel Engagement würde man sich manchmal auch woanders wünschen.

Begrüßt wurden die Gäste von Union-Pressesprecher Christian Arbeit, der souverän durch den Tag leitete, welcher am Ende aber auch Spuren, in Form von Müdigkeit, hinterließ. So stand der erste Themenblock der Veranstaltung unter dem Motto „Zusammenfassung der Ereignisse und Fragestellungen formulieren“. Conny Laudamus, Fan von Union, zeigte allen noch mal auf, wie es überhaupt zum Fangipfel gekommen ist. Auslöser war der Sicherheitsgipfel von DFL und DFB, an dem zwar Verbände, Vereine und Politik teilgenommen hatten, die Fans jedoch nicht. Union Berlin entschied sich deshalb, als einziger Verein der ersten drei Ligen, an dieser Veranstaltung nicht teilzunehmen. Im September dieses Jahres wurde dann ein Positionspapier der DFL mit dem Namen „Sicheres Stadionerlebnis“ an die Vereine verschickt. Relativ schnell gelangten dessen Inhalte an die Fans und genau so schnell wurde Kritik darüber laut. Wichtig ist es dabei jedoch zu betonen, dass nicht alles an diesem Papier schlecht war. Hauptkritikpunkte waren die neuen und verschärften Sicherheitsmaßnahmen, der Ausschluss der Fans bei der Erstellung des Papiers, der nicht empirisch belegte Gewaltanstieg des Papiers, ein drohender Datenschutzmangel, die Rechtswidrigkeit vieler Maßnahmen, die pauschale Verurteilung ganzer Gruppen sowie der Gebrauch von Stehplätzen als Druckmittel auf die Fans. Auf den Punkt gebracht, ging es um die Entwicklung der Fankultur und das Stadionerlebnis in Deutschland, da wollten wir, als Vertreter der Faninteressen, auch eingebunden werden.

Der anschließende Referent Sig Zelt zeigte deshalb auf, dass nach der Kritik der Vereine die DFL von ihrem Standpunkt abrückte und das Papier auf einmal nur als vorläufige Diskussionsgrundlage bezeichnet hatte. Insgesamt gab es nur drei Vereine, die das Papier öffentlich so akzeptieren wollten. Der nächste Kritikpunkt Sig Zelts war die aktuelle Verteilung der Verhältnisse im Fußball.

Aktuell müssen die Vereine Vorgaben von oben, also den Verbänden, an ihre Fans weiterreichen. Ideal wäre es nach Sig Zelt jedoch, wenn die Fans ihre Vereine beauftragen könnten und die Angelegenheiten nach oben weitergeben würden. Zudem sind die Fans die Basis des Fußballs und sollten daher auch das stabile Fundament bilden. Natürlich war dieser Ansatzpunkt lobenswert und enthält einen wahren Kern, scheint in kommerzialisierten Zeiten aber etwas unrealistisch. Dennoch glauben wir, dass sie einen wahren Kern enthält und sollte somit zumindest in Teilen umgesetzt werden. Zelt brachte es auf den Punkt: „Wir sind der Fußball!“. Wunsch und Ziel für Zelt sei ein Bündnis für den Fußball, in dem zwischen DFB/DFL, den Vereinen und Fans eine wechselseitige Beziehung stattfinden wird. Abgeschlossen wurde sein Vortrag mit dem mehr als treffenden Zitat von Benjamin Franklin: „Diejenigen, die bereit sind grundlegende Freiheiten aufzugeben, um ein wenig kurzfristige Sicherheit zu erlangen, verdienen weder Freiheit noch Sicherheit.“

Helge Meves fasste im Anschluss die Positionen der Politik und Polizei zusammen. Äußerst interessant sei es, dass die Bundesregierung in ihrem „Nationalen Konzept Sicherheit und Sport“ aus dem Oktober 2011 aufzeigt, dass es seit 2000 keine Veränderungen bei der Gewalt im Fußball gegeben hat und nur ein kleiner Teil der Stadionbesucher gewalttätig in Erscheinung tritt.  Darin wird auch der verstärkte Dialog mit Fans gefordert. Auch weitere finanzielle Mittel für präventive Maßnahmen, wie  die Fanprojekte, werden zugesagt, sowie der Erhalt von Stehplätzen. Man wundert sich also umso mehr, wenn die Politiker in den Medien damit drohen, „Fanprivilegien“ wie Stehplätze abzuschaffen und auch darüber hinaus auf einen Konfrontationskurs mit den Fußballfans gehen. Man kann es nur damit begründen, dass viele Politiker keinen fußballerischen Sachverstand haben und im Vorfeld von Wahlen das Image eines Machers vermitteln wollen.

Nach der Pause richtete Andreas Rettig, designierter Geschäftsführer der DFL, ein paar Worte an die Fans. Es sei ihm wichtig zu betonen, dass das Signal gehört wurde und die Zeit der verbalen Abrüstung gekommen ist. Rettig appellierte jedoch auch dafür, andere Positionen zu akzeptieren und erinnerte daran, dass auch Fans unterschiedliche Standpunkte vertreten würden. Für die DFL sei es auch immer ein Spagat für eine Akzeptanz bei der Polizei, den Fans und den Vereinen zu sorgen. Insgesamt kam sein kurzer Vortrag gut an, aber zu großem Applaus konnte sich dann doch kaum einer durchringen. Dafür ist man auf Grund der Erfahrungen aus der Vergangenheit (siehe abgebrochener Dialog bei der Pyrokampagne) vielleicht doch etwas vorsichtiger geworden.

Nach Rettig war der DFL-Justiziar Jürgen Paepke an der Reihe, der selbst bei der Erstellung des Sicherheitspapiers beteiligt gewesen ist. Sein Auftritt war, dass muss man so deutlich sagen, ziemlich schwach. Er verhedderte sich in unterschiedlichen Interpretationen beim Stichwort Ganzkörperkontrollen und konnte auf Wortmeldungen von Fans nicht adäquat reagieren. Einer Dame aus dem Publikum reichte es irgendwann und sie sah sich genötigt, dem Mann deutlich zu machen, was Ganz- oder Vollkörperkontrollen eigentlich bedeuten: „Ich muss mich jedes Wochenende so anfassen lassen, wie es andere nur machen dürfen, nachdem sie dreimal mit mir Essen waren“. Im Raum brandet großer Applaus auf und Herr Paepke wusste nun auch nicht mehr, was er eigentlich noch sagen sollte. Ein Berliner brachte es mit „dit hätte eben alles och janz anners lofen können“ auf den Punkt. So räumte Paepke ein, dass da in der Kommunikation viel falsch gelaufen sei und gelobte Besserung.

Es folgte der beste Auftritt des Tages, Sven Brux, Sicherheitsbeauftragter des FC St. Pauli kam dann zu Wort. Brux, heute in leitender Funktion bei seinem Herzensverein tätig, hatte viele unbequeme Themen für Ultras und Fans auf der Agenda. Dennoch waren seine Worte glaubwürdig, denn er entstammt selbst der Fanszene. Trotz kritischer Töne kam sein Vortrag gut an, auch wenn der Zwischenapplaus manchmal schwach ausfiel.  Er stellte zu Beginn die Grundsatzfrage, wem der Fußball eigentlich gehöre. Antwort: Niemanden alleine. Viele Parteien sind an dieser Sportart beteiligt, dass gelte es auch immer zu berücksichtigen. Wie auch bei der DFL bemängelte er, dass es auch in den Reihen der Ultras viele Quereinsteiger gebe, die nicht unbedingt durch den Fußballsport an das Geschehen herangeführt werden. Damit liegt er sicherlich nicht falsch. Des Weiteren kritisierte er den Staat, der sich durch Kürzungen für Fanprojekte aus der Verantwortung stehle. Anschließend folgten ein paar Ausführungen zum Thema „Pyrotechnik“. Auch wenn das Projekt „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ aus seiner Sicht nie funktioniert hätte, so wäre es dennoch einen Versuch wert gewesen, zumindest den Dialog aufrecht zu halten. Er verwies darauf, wie schwierig das Thema „Pyrotechnik“ für Vereine ist, denn bei der derzeitigen Rechtslage hafte im Verletzungsfall der Verein und damit verbunden eine zuständige Einzelperson in eben diesem Verein. Sicherlich ein interessanter Fakt, über den sich auch noch nicht viele zuvor Gedanken gemacht haben. Am Ende des Themenblocks „Pyrotechnik“ stellt er die Frage, ob es diese wert sei, dafür alles auf’s Spiel zu setzen, was Fans sich erarbeitet hätten. Anschließend schwenkte er auf das heute bereits kräftig diskutierte Thema Sicherheitskontrollen im Stadion um und kritisierte, dass dort die Verhältnismäßigkeit nicht mehr gewahrt werde. Zum Schluss seines Vortrags kritisierte Brux, dass manch’ ein Fan sich solidarischer gegenüber einem Kollegen zeige, statt gegenüber dem Verein, den er vorgebe so sehr zu lieben. Das werden viele sicherlich nicht gerne hören, aber ein Funken Wahrheit ist da ganz bestimmt daran. Brux hatte somit zu einem Rundumschlag gegen Vereine, den Staat, die Polizei, die Medien und auch Ultras ausgeholt. Der Spiegel, den er diesen Parteien vorhielt, ist ein realer, er verzerrt nichts. Die Ausführungen Brux’ fanden in den Medienberichten am Abend leider kaum einen Widerhall – Randale in Hannover und eine Persönlichkeit wie Andreas Rettig lassen sich eben doch besser verkaufen.

Am Ende des Tages folgte die kraftaufwändige Erarbeitung eines Abschlusspapiers. Die Unioner hatten dazu schon einige Thesen vorbereitet. Es folgten viele Wortmeldungen, meist mit guten Einwänden und wir waren über die sachliche und konstruktive Art und Weise der Diskussion erstaunt. Am Ende kam ein Abschlussdokument zu Stande, welches die DFL nicht übersehen kann. Das Freibier, welches Union zum Abschluss des Tages spendete, konnten wir leider nicht mehr genießen, denn der Weg nach Mannheim am selben Tag war noch weit. Weit wie der Weg zu einer konstruktiven und ehrlichen Zusammenarbeit zwischen Verbänden und Fans. Ein Anfang wurde auf dem Fangipfel in Berlin gemacht, jetzt muss der besagte weite Weg aber auch konsequent weitergegangen werden!

Die Abschlusserklärung gibt es hier:

http://www.fc-union-berlin.de/fans/fuma/aktuelle-meldungen/detail/Abschlusserklaerung-des-Fan-Gipfels-in-Berlin-vom-01-November-2012-247c/

Mittlerweile gibt es von Seiten der DFL ein überarbeitetes Konzept. Eine gemeinsame Pressemitteilung der Fanorganisationen “ProFans” und “Unsere Kurve” dazu unter:

http://www.profans.de/pressemitteilung/f…eiterhin-kritik

Pokalmarsch auf die Gartenstadt

Hallo Waldhof-Fans,

am 17.11. muss der SVW in der Regionalliga aussetzen, aber Fußball gespielt wird an diesem Samstag trotzdem. Denn es steht der allseits unbeliebte BFV-Pokal auf dem Programm. Genauer gesagt das Achtelfinale bei unserem Nachbarn im Mannheimer Norden, dem VfB Gartenstadt.

BFV-Pokal – ein Wort bei dem sich bei jedem treuen Waldhöfer die Haare zu Berge stellen, Übelkeit aufkommt und alles zusammenkrampft. BFV-Pokal – der Wettbewerb, bei dem unser SVW seit neun Jahren immer frühzeitig gegen zumeist niederklassige Gegner scheitert. BFV-Pokal – wahrlich nichts, worauf unser Verein stolz sein könnte. Umso wichtiger also, dass wir das Ding nun im 10. Anlauf endlich mal an den Alsenweg holen, um den lang gehegten Wunsch der Fans, endlich mal wieder am DFB-Pokal teilzunehemen, zu erfüllen! Um das zu schaffen, bedarf es einer enormen Kraftanstrengung sowohl unserer Mannschaft, als auch von uns Fans. Zusammen müssen wir diesen verdammten Pokalfluch endlich besiegen. Die nächste Etappe auf diesem Weg heißt nun also VfB Gartenstadt. Der Tabellenführer der Landesliga Rhein-Neckar wird sicherlich ein unangenehmer und schwerer Gegner sein. Deshalb gilt: Von Anfang an muss der 12. Mann des SVW lautstark hinter seiner Mannschaft stehen und zeigen, dass wir nur zum Gewinnen da sind und sonst nichts!

Um uns auf dieses wichtige Spiel gemeinsam einzustimmen und die Stimmbänder schon einmal auf ihre 90 minütige Beanspruchung vorzubereiten, treffen wir Waldhof-Fans uns bereits um 11:00 Uhr am heimischen Alsenweg und laufen anschließend gemeinsam auf die Gartenstadt! Wir werden von unserer Seite keine Zweifel daran lassen, was wir an diesem Tag wollen, nämlich in die nächste Runde!

Der Marsch wird vom Fandachverband PRO Waldhof e.V. organisiert. Es werden noch fleißige Helfer (z.B. Ordner für den Marsch) gesucht. Wer Interesse hat, sich für unsere Fanszene zu engagieren, meldet sich bitte möglichst zeitnah bei soeren.runke@pro-waldhof.de.

Weiterhin gilt es für diesen Marsch zu bedenken, dass er mitten durch ein eng bebautes Wohngebiet führt. Es versteht sich also von selbst, dass die Böllerei, wie wir sie vom alljährlichen Marsch zum „Harder-Cup“ kennen, auf dieser Strecke absolut nichts verloren hat! Ebenso selbstverständlich bei einem Marsch durch einen blau-schwarzen Stadtteil Mannheims, und nur der Vollständigkeit halber hier noch einmal erwähnt, ist natürlich auch ein allgemein angemessenes Auftreten unsererseits. Ausufernde Pöbelorgien heben wir uns fürs nächste Auswärtsspiel in Kaiserslautern auf, wo sie auch hingehören!

Einer lautstarken und farbenfrohen Einstimmung aufs Achtelfinale steht also nichts mehr im Wege. Jetzt heißt es: Weitersagen, motiviert erscheinen und dann den SV Waldhof ins Viertelfinale brüllen!

Übrigens ist das Kartenkontingent nocht nicht ganz vergriffen. Die restlichen Karten können beim Heimspiel gegen Idar-Oberstein an der PW Fananlaufstelle erworben werden. Also greift zu, wer zuerst kommt, mahlt zuerst!

Auf geht’s SVW! Pokalfluch besiegen!


Reiner Hollich bei „DoppelPass on Air“

Am Mittwoch, dem 7. November 2012, ist von 20 bis 21 Uhr Reiner Hollich zu Gast bei „DoppelPass on Air“.

Eine ganze Stunde lang stellt sich der Cheftrainer unseres SV Waldhof Mannheim im Studio in der Alten Feuerwache unseren und Euren Fragen, die Ihr entweder live während der Sendung über das Studiotelefon (0621 – 33 93 98 01) oder rechtzeitig vor der Sendung in den Kommentaren zur Sendung auf der DoppelPass-Website sowie im Waldhof-Fan-Forum loswerden könnt.

Nutzt die Gelegenheit, denn die Sendung lebt auch von Eurer Mitwirkung!

Auch PRO Waldhof mit Sonderaktion am Familientag

Liebe Waldhof Fans,

auch euer Fan-Dachverband wartet am morgigen Familientag mit einer besonderen Aktion auf. Unser allseits beliebtes Glücksrad kommt wieder zum Einsatz.Im Falle einer bestimmten Zahlenkombination gibt es als Hauptpreis ein T-Shirt zu gewinnen.

Auch unsere neuen Buttons gibt es vorerst exklusiv am PW-Glücksrad.Alles was ihr dafür braucht ist eine 3, passend zu unserem aktuellen Tabellenplatz. Für nur 1,-€ dürft ihr drei Mal an unserem fantastischen Glücksrad drehen,

wir wünschen euch dabei viel Erfolg und freuen uns über euren Besuch,

euer PW-Team

P.S: Trostpreise sind selbstverständlich vorhanden!

Vorverkauf für BFV-Pokal Achtelfinale

Liebe Waldhof-Fans,

mehrere besondere Spiele werfen ihre Schatten voraus: Zum einen ist da unser Ligaspiel am kommenden Samstag gegen den FSV Frankfurt II und zum anderen unser BFV-Pokalspiel beim VfB Gartenstadt, am 17.11.12, um 13:30 Uhr. Nachdem den Fanclubs bis heute Abend, Mittwoch, den 24.10.12, ein Vorbestellungsrecht per Sammelbestellung für das Pokalspiel eingeräumt worden ist, gehen die restlichen Karten am Samstag in den freien Verkauf über. Bei unserem Ligaspiel habt ihr deshalb die Möglichkeit, Einzelkarten für das Pokalspiel zu erwerben. Die Karten kosten 8,- Euro für Vollzahler und 6,- Euro für Ermäßigte, wobei davon nur wenige vorhanden sind. Wir möchten darauf hinweisen, dass es diese Karten am Samstag ausschließlich im PRO Waldhof Fancontainer gibt. Während der bekannten Öffnungszeiten besteht jedoch die Möglichkeit, Karten auf der Geschäftsstelle des SV Waldhof zu erwerben (siehe Vereinshomepage).
Außerdem wird PRO Waldhof am Spieltag des „MM-Familientags“ gegen den FSV Frankfurt II auch VVK-Karten für das Auswärtsspiel in Worms anbieten können und das bewährte Glücksrad aufbauen, wo es neben klebenden Trostpreisen auch original Autogrammkarten aus vergangenen Zeiten zu gewinnen geben wird. Das Vorbeikommen lohnt sich, denn auch PRO Waldhof-Shirts und Fanguides der aktuellen Saison gibt es noch zu erwerben!

Blau-schwarz-blaue Grüße,

gez. der PW-Vorstand

Den SVW per Graffiti in die Stadt tragen

Kooperation von PRO Waldhof und Addictz e.V.

(wy) Wer in den letzten Tagen in Mannheim am Parkring entlang gefahren ist, dem dürften an den Brückenpfeilern neue Graffiti-Kunstwerke aufgefallen sein. In Zusammenarbeit mit Addictz e.V., einem gemeinnützigen Verein zur Förderung von Kunst und Kultur, hat PRO Waldhof eine neue Initiative gestartet, um den SV Waldhof weiter in die Mannheimer Stadt zu tragen und mehr visuelle Präsenz zu ermöglichen. Dabei hat der Fan-Dachverband des Mannheimer Regionalligisten unter Führung von „DoppelPass“ größten Wert darauf gelegt, dass sämtliche Arbeiten auf ausgewiesenen legalen Flächen stattfinden. Das langfristige Ziel ist es, innerhalb der Region alle legalen Flächen zu nutzen und den SV Waldhof dadurch wieder näher an die Mannheimer Bürgerinnen und Bürger zu transportieren. In Kooperation mit Addictz e.V. sollen zudem mehrere Ziele verfolgt werden: So soll das kreative Potential beider Gruppierungen mit der Leidenschaft für den SV Waldhof und der Stadt Mannheim gepaart werden und mit der Durchführung von Workshops zur Förderung der Streetart umgesetzt werden. So ist für Anfänger und Fortgeschrittene alles dabei und wer freie Flächen zur Verfügung hat, die legal genutzt werden dürfen, kann sich bei PRO Waldhof melden. Ebenso können interessierte Sprayer gerne umgehend Kontakt mit dem Fan-Dachverband des Fußballklubs aufnehmen. Und hier treffen sich die Ideologien von PRO Waldhof und Addictz e.V., die in ihrer Satzung die Förderung von Kunst und Kultur dadurch umsetzen wollen, indem insbesondere jungen Künstlern die Möglichkeit eingeräumt werden soll, „ihre individuellen Aussagen zu verwirklichen und sich der Öffentlichkeit stellen zu können“.

Weitere Informationen und Kontaktmöglichkeiten unter prowaldhof.stage.blim-dev.com oder www.addictz.de.

Waldhof setzt Siegesserie in Frankfurt fort

Es war bezeichnend gestern. Dem Waldhof zu folgen bedeutet im Moment eben, auf der Sonnenseite des Lebens zu stehen. Während man in Mannheim noch bei tristem Nebelwetter die kurze Reise antrat, dominierte bei unserem Gastspiel am Bornheimer Hang in Frankfurt die Sonne. Rund 700 Waldhof-Fans hatten sich aufgemacht, um das Spiel gegen die kleine Eintracht zu verfolgen. Anders als bei den letzten Auftritten, agierten die blau-schwarzen Buwe zunächst etwas defensiver und rissen das Spiel nicht gleich an sich. Die U23 der Frankfurter wirkte über die 90 Minuten Spielzeit auch keinesfalls so schlecht, wie der Tabellenplatz es vermuten lassen würde und so spielte der SVW so, wie es auswärts eben manchmal notwendig ist. Während Frankfurt die erste Chance gehörte, setzte Waldhof auf Konter. Die erste Großchance ließ Dennis Franzin liegen, als er etwas unnötig auf Vllaznim Dautaj ablegte. Eingeleitet wurde die Chance durch Marc Gallego, der in der Rückwärtsbewegung erst die Kameraden koordinierte, dann selbst den Ball erkämpfte und ihn anschließend lang nach vorne auf Dautaj spielte, der per Kopf auf Franzin verlängerte. Genau solche Situationen sind es, die notwendig sind, um ein Spiel zu gewinnen. Bälle erobern und geschickt verteilen. Gallego zeigt immer mehr, dass er dafür der perfekte Mann ist. Umso schöner ist es, dass er selbst per strammen Schuss das 1:0 erzielen konnte. Dem gut spielenden Martin Wagner gelang noch vor der Pause das 2:0. In der Halbzeit genoss man in der prallen Sonne eine wirklich gute Stadionwurst, die mit der hoffnungsfrohen Aussicht auf einen weiteren Dreier umso besser schmeckte.

Nach Wiederanpfiff gab es mit dem Anschlusstreffer zwar einen kurzen Dämpfer, aber unsere Mannschaft legte so schnell das 3:1 nach, dass man kaum Zeit hatte, sich Sorgen zu machen. Es ist beeindruckend, dass dies wieder so schnell gelang wie bereits im Spiel gegen Homburg. Auffallend, dass Dennis Franzin auch diesmal nicht so sehr im Mittelpunkt stand, wie noch zu Beginn der Siegesserie. Unser Spiel ist etwas variabler geworden und es tut dem Jungen sicherlich gut, wenn er nicht als Einziger wie ein Bekloppter durch die Gegend rennt. Dies liegt auch an einem derzeit formstarken und lauffreudigen Vllaznim Dautaj. Nach Abpfiff wurde nach langer Zeit mal wieder die Welle mit der Mannschaft zelebriert, denn sie hat es sich derzeit wirklich verdient.

Am kommenden Samstag wartet beim „MM-Familien-Spieltag“ die Zweite des FSV Frankfurt auf uns. Es ist eine tolle Aktion unseres Vereins in Kooperation mit dem „MM“, die uns sicherlich eine weit überdurchschnittlich gefüllte Hütte bescheren wird. Da der Eintritt an diesem Tag kostenlos ist, hoffen wir auf möglichst viele Waldhöfer, die sich spendenfreudig zeigen und ihre gesparten Euros den Jugendspielern rund ums Stadion überlassen. Wir sehen uns am Samstag um 14 Uhr im Carl-Benz Stadion und hoffen, dass unser Team einfach so weiterspielt wie in den letzten Wochen. Dann sind bestimmt auch die Menschen begeistert, die unseren Waldhof schon lange nicht mehr haben spielen sehen.

Fankultur in Gefahr – Union Berlin wehrt sich!

Hallo Waldhof-Fans,

es betrifft unseren geliebten Verein zwar derzeit nicht direkt, aber dennoch sollten wir alle aufmerksam verfolgen, was sich in den oberen Ligen dieses Landes anzubahnen droht! Mit dem Konzeptpapier „sicheres Stadionerlebnis“ plant die DFL weitgehende Einschnitte für die Fankultur, die endgültige Etablierung von Kollektivstrafen und kommt auch sonst mit etlichen fragwürdigen Vorschlägen daher, die ein gesunder Menschenverstand kaum mit der Rechtstaatlichkeit in Einklang bringen dürfte. Eigentlich müsste ein großer Aufschrei quer durch alle Profivereine Deutschlands gehen. Dem ist aber bisher leider nicht so. Umso besser, dass sich mit Union Berlin nun ein erster Verein klar und deutlich gegen das Konzeptpapier positioniert hat und es entschieden ablehnt. Das kann aber nur ein Anfang sein, denn wenn diese Pläne der DFL umgesetzt werden, ist es ein weiterer Schritt hin zur völligen Ausrottung von jeglich lebendiger Fankultur rund um den Fußballsport. Wohin das führt, kann man sich am Negativbeispiel England vor Augen führen, wo der Fußball bereits der totalen Vermarktung erlegen und schon lange kein Kulturgut mehr ist, an dem alle gesellschaftlichen Schichten teilnehmen können.

Soweit darf es hierzulande nicht kommen! Deshalb müssen sich die Vereine gegen dieses Konzeptpapier wehren. Union Berlin macht den Anfang und es werden hoffentlich weitere Vereine folgen. Was wir als Fans eines sich derzeit im Amateurfußball befindlichen Vereins machen können, ist zumindest, dass wir uns über die aktuellen Entwicklungen immer informieren und kritisch beobachten, was in den oberen Ligen vor sich geht. Denn langfristig gesehen, wollen ja auch wir unseren Verein wieder im Profifußball sehen und deshalb ist es auch in unserem ureigenen Interesse, dass dann noch etwas von dem Fußball übrig ist, den wir kennen und lieben gelernt haben! Deshalb nehmt euch mal ein Stündchen Zeit und lest euch das Konzeptpapier der DFL sowie die sehr gute Positionierung von Union Berlin durch. Redet mit euren Freunden und in euren Fanclubs darüber, tauscht euch aus und bleibt kritisch!

Gehört zu einer lebendigen Fankultur dazu: Der verantwortungsvolle Einsatz von Pyrotechnik
Gehört zu einer lebendigen Fankultur dazu: Der verantwortungsvolle Einsatz von Pyrotechnik

Old School-Tag gegen den FC 08 Homburg

Nicht nur unser geliebter Verein kann eine lange, interessante Geschichte vorweisen, sondern auch die Fankultur auf dem Waldhof hat sich über Jahrzehnte entwickelt und dabei viele verschiedene Facetten hervorgebracht. Um an diese vielfältige Tradition zu erinnern und sie zu würdigen, ruft PRO Waldhof zum Heimspiel gegen den FC 08 Homburg bereits zum dritten Mal zu einem Old School-Tag auf. Schon die letzten beiden haben gezeigt, welch reichhaltiges Sammelsurium an alten und legendären Zaunfahnen die Waldhof-Fangemeinde ihr Eigen nennen kann. Aber wir sind uns sicher, da gibt es noch weitaus mehr! Deshalb bringt alle eure alten Banner zum Heimspiel gegen Homburg mit. Wenn ihr diese schon lange nicht mehr im Stadion aufgehängt habt, dann erst recht! Unser Ziel ist es, dass neben der üblichen Zaunbeflaggung die gesperrten Blöcke F, G und H mit euren alten Bannern erstrahlen und somit den Old School Flair, den die Älteren unter uns noch aus dem Alsenweg-Stadion oder dem Südweststadion kennen, in CBS bringen. PRO Waldhof bietet euch die Möglichkeit, dass ihr eure alten Zaunfahnen vor dem Spiel gegen Homburg, aber auch schon beim Heimspiel gegen die Amateure aus Freiburg im PW Container abgeben könnt und sie dann für euch aufgehängt werden. Nach dem Spiel gegen den FCH können sie dann wieder abgeholt werden oder, sofern erwünscht, von PW bis zum nächsten Old School-Tag sicher verwart werden.

Darüber hinaus ist jeder Waldhof-Fan gegen Homburg dazu aufgerufen, im kultigen Old School-Outfit zu erscheinen. Wenn schon der alte Bekannte aus dem Saarland vorbeischaut, dann verbinden wir das am Besten gleich mit einer kleinen Zeitreise in vergangene, erfolgreichere Tage. Also kramt eure alten Kutten, Trikots, Fahnen und Schals aus den Schränken, damit diese auch mal wieder einen Heimsieg unseres SVW miterleben können.

Waldhof Oldschool-Fans!