Sechster Sieg in Folge/Hollenbach nimmt „Topzuschlag“ auf Druck der Fans kurzfristig zurück
Eine fast nicht zu glaubende Serie hat da unser SV Waldhof in den letzten Wochen gestartet: Nach Kirchheim, Linx, Neckarrems, Freiberg und Illertissen, musste sich nun auch der FSV Hollenbach unserer Elf geschlagen geben. Damit wartet mit dem bisherigen Spitzenreiter FC Nöttingen, am kommenden Freitag, der siebte Gegner auf seine Niederlage. Wenn dies gelingen sollte, wäre bei einer weiter anhaltenden Konstanz der Aufstieg zum Greifen nahe.
Zunächst wartete am vergangenen Samstag jedoch der Abstiegskandidat FSV Hollenbach auf unseren SVW, der sich bei unserem Anhang vor dem Spiel wegen des angesetzten Topzuschlags von 2,- Euro keine Freunde gemacht hatte. So wurden, wie zuvor in Neckarrems, die Preise auf 9,- Euro bzw. 7,- Euro für Ermäßigte angehoben. Dabei wird nicht klar, wieso wir Waldhof-Fans die gegnerischen Vereine subventionieren sollten. So kam es in Hollenbach dazu, dass die Busbesatzung der UM99 am Gästeblock den Verantwortlichen klar machte, dass sie nur zu „normalen“ Preisen das Stadion betreten würde. So wurde der Topzuschlag kurzfristig zurückgenommen, da die Ultras mit einem alternativen Platz außerhalb des Stadions drohten. Allerdings musste man schnell feststellen, dass der Gästeblock noch nicht einmal seine 7,- Euro wert war, da die gut 450 blau-schwarzen Anhänger ebenerdig hintereinander stehen sollten. Nur mit Bierbänken konnte man sich in den hinteren Reihen eine ausreichende Sicht verschaffen oder sich im Endeffekt doch lieber das Spiel von außen anschauen.
Auf dem Rasen taten sich unsere Buben lange Zeit sehr schwer und konnten erst in der zweiten Halbzeit eine klare Überlegenheit herausarbeiten, welche kurz vor Schluss mit dem viel umjubelten 0-1 durch Gmünder belohnt wurde. Dies stellt beste Vorraussetzungen für das absolute Topspiel gegen den Tabellenführer FC Nöttingen am kommenden Freitag dar.
Ein Lob ist noch an die 450 mitgereisten Anhänger auszusprechen, die sich auf den unbequemen Weg nach Hollenbach machten. Wieder einmal wurde deutlich, dass unsere Anhänger weitaus besser als ihr Ruf sind. Absolut vorbildlich verhielten sie sich auf der grünen Wiese und die Mannschaft wurde 90 Minuten lang aufopferungsvoll angefeuert, aufgemuntert und nach vorne gepeitscht. So ließ der Torjubel ganz Hollenbach aus den Fugen geraten. Lasst uns das aus mehr als 1.000 Kehlen gegen Nöttingen wiederholen!