Stellungnahme zu Böllerwürfen in Koblenz und gegen Offenbach

Stellungnahme zu Böllerwürfen in Koblenz und gegen OffenbachNachdem es bereits beim Auswärtsspiel in Koblenz zu einem Böllerwurf kam, folgten gestern vor dem Heimspiel gegen Offenbach zwei Böllerwürfe auf die eingesetzte Polizei sowie zwei Böllerwürfe zu Spielbeginn. Nachdem beim Heimspiel in der Relegation gegen Lotte ein Böllerwurf zur Verletzung eines Linienrichters führte, durfte der Großteil der blau-schwarzen Anhängerschaft das Heimspiel gegen Hoffenheim II nicht im Stadion verfolgen. PRO Waldhof hatte sich damals erfolglos gegen Kollektivstrafen eingesetzt, aber gleichzeitig auch die Hoffnung gehabt, dass dieses Ereignis ein Umdenken zur Folge gehabt hätte. Nach einigen Monaten ohne Böller müssen wir in den vergangenen Spielen aber feststellen, dass dieses Umdenken nicht von allzu langer Dauer gewesen ist. Aus diesem Grund wollen wir noch einmal klarstellen, dass für uns Böller nichts mit einer gesunden, bunten und vielfältigen Fankultur zu tun haben. Der Einsatz von Böllern ist aus unserer Sicht nicht zu kontrollieren und hat in der Vergangenheit schon zu viele Verletzte zur Folge gehabt. Wenn Böller wie am Sonntag geschehen auch noch gezielt auf Menschen geworfen werden, ist dies absolut inakzeptabel und eindeutig als kriminelles Verhalten und Körperverletzung zu werten. Daher wird es in Fällen, in denen die Werfer zweifelsfrei identifiziert werden, für die Täter keinerlei Rückendeckung oder Hilfe von PRO Waldhof geben!