Die Initiative von PRO Waldhof e.V. und Addictz e.V., den SVW mehr im Mannheimer Stadtbild sichtbar zu machen, trägt langsam ihre ersten Früchte. Neben den Graffitis am Parkring, erstrahlt nun auch eine große Wand in der Waldhofstraße (Neckarstadt) in den schönsten Farben der Welt. Weitere Informationen zur Initiative gibt es hier.
Wenn auch Ihr legale Flächen zur Verfügung stellen könnt, dann meldet euch bitte bei PRO Waldhof.
Rechtzeitig zum ersten Heimspiel des Jahres gegen die SG Sonnenhof Großaspach am kommenden Sonntag, um 14 Uhr im Carl-Benz-Stadion, hat PRO Waldhof einen neuen Fanartikel im Sortiment. Nachdem PW letztes Jahr von seinen Namensrechten an der OST Gebrauch machte und diese zum 100 Jubiläum der Stürmerlegende Otto Siffling nach ihm benannt hat, gibt es nun auch endlich den passenden Schal zum neuen Namen unserer Fankurve. Der Schal kostet 12,- Euro und ist in der PW-Fananlaufstelle unterhalb der Blöcke F/G/H zu erwerben. Dabei können Waldhof-Fans auch noch übrige Fan-Guides und Fankalender für einen kleinen Preis mitnehmen.
SVW zeigt derbyunwürdige Leistung auf dem Betzenberg / 850 Waldhof-Fans trotzen fanunfreundlicher Anstoßzeit
Der SV Waldhof Mannheim 07 e.V. hat es auch im vierten Anlauf nicht geschafft, die Zweitvertretung der Westpfälzer zu schlagen. Drei Niederlagen und ein Unentschieden lautet mittlerweile die bittere Bilanz. Besonders enttäuschend: Der gestrige Sieg der Rot-Weißen war völlig verdient. Einen Tag danach ist es sehr schwer hierfür die passenden Worte zu finden. Unsere Buwe machten vor dem Spiel einen sehr motivierten Eindruck auf uns, klatschen sich vor dem Gästeblock ein und wirkten fest entschlossen, kämpferisch ins Derby zu gehen. Warum sie dann exakt mit dem Anpfiff der Partie diese kämpferische Attitüde vermissen ließen, ist für uns ein großes Rätsel. Die „kleinen“ Lautrer legten dagegen genau das richtige Auftreten an den Tag und konnten kurz vor der Halbzeit das verdiente 1:0 markieren. Danach fanden unsere Spieler keine Mittel und Wege, um auch nur ansatzweise richtigen Druck aufzubauen, geschweige denn Torchancen zu erspielen. Darüber können auch ein nicht gegebener Handelfmeter sowie ein gut gehaltener Freistoß in der zweiten Hälfte nicht hinwegtäuschen. Mehr Worte wollen wir zu der „Leistung“ auch gar nicht mehr verlieren. Unter dem Strich war das einfach viel zu wenig. Man kann ein Derby verlieren, aber nicht so! Das sieht glücklicherweise auch Trainer Hollich so und deswegen sind wir uns sicher, dass die derbyunwürdige Leistung mannschaftsintern ordentlich aufgearbeitet wird.
Einzig positive Nachricht des gestrigen Tages war, dass zahlreiche Waldhof-Fans der fanunfreundlichen Anstoßzeit trotzten und ihrer Mannschaft auf den Betzenberg folgten. Nach Polizeiangaben waren es 850 Blau-Schwarze, welche sich nicht vom Spielbesuch abhalten ließen. Dass es bei einer Ansetzung am Wochenende oder zumindest am Abend deutlich mehr Unterstützung aus der Quadratestadt gegeben hätte, weiß auch unsere Mannschaft, weshalb sie sich zum Einlauf ganz deutlich für fangerechte Anstoßzeiten positionierte. Die mitgereisten Mannheimer lieferten dann den typischen Waldhof-Support ab: Sehr spielbezogen und an der Mannschaftsleistung bzw. deren Einsatz und Kampf orientiert. Entsprechend der blutleeren Vorstellung der Spieler blieb somit natürlich auch die Stimmung weit unter dem, was in einem Derby eigentlich möglich wäre. Nur der untere Teil des Gästestehplatzblocks war immer mal wieder bemüht, die Mannschaft aus ihrem Mittagsschlaf zu reißen, jedoch ohne Erfolg. Die restlichen Waldhöfer stimmten nur sehr selten in die Schlachtrufe und Gesänge mit ein. Wenn das dann aber mal der Fall war, wurde es kurzzeitig richtig laut.
In der heimischen Fankurve unterstützen einige hundert FCK-Anhänger, der Großteil davon wie gewohnt in schwarz gekleidet (unsere Vereinsfarben scheinen denen einfach besser zu gefallen als ihre eigenen), ihre Mannschaft recht durchgehend. In welcher Lautstärke sie das taten, lässt sich aus dem Gästeblock natürlich nur schwer beurteilen. Es bleibt lediglich festzuhalten, dass es selten so laut war, um auch im Gästebereich vernommen werden zu können. Richtig laut wurde es dann aber bei der Siegesfeier mit ihrer Mannschaft, da ließen sie es verständlicherweise ordentlich krachen. Optisch präsentierten die schwarzen Fans der rot-weißen Mannschaft zu Spielbeginn eine kleine Choreo, mittels derer sie, ähnlich wie die OST umgekehrt im Heimderby 2009, mit deutlichen Worten die Fronten klärten. Dazu gab es eine paar bengalische Fackeln, was wirklich sehenswert war. Einmal mehr wurde somit demonstriert, dass der richtige und verantwortungsvolle Einsatz dieses Stilmittels weder Gewalt ist, noch irgendeinen Zuschauer gefährdet, sondern einfach nur gut aussieht und die Stimmung im wahrsten Sinne des Wortes anheizt. Zur zweiten Halbzeit präsentierte die Karlsberg-Westtribüne dann noch zwei Spruchbänder, von denen das erste der namentlich adressierten Gruppe nur ein müdes Lächeln in Gesicht gezaubert haben dürfte, das zweite jedoch dem Spielausgang entsprechend den Nagel leider auf den Kopf traf.
Auf unserer Seite verzichteten alle Fanclubs an diesem Tag auf optische Aktionen wie Choreos oder Pyrotechnik. Einzig die bereits bekannte „Barackler“ Zaunfahne wurde zum Einlauf der Mannschaften auf dem Zaun hochgehalten. Klischees sollen ja schließlich gepflegt werden. Ansonsten setzte man voll auf die alt bewährte Waldhof-Regel kämpfende Mannschaft = tobender Fanblock und wollte sich ganz aufs Wesentliche, nämlich das Spiel und die akustischen Unterstützung, konzentrieren. Jedoch blieb das Team wie gesagt leider seinen Beitrag zum Gelingen dieses Vorhabens schuldig, weshalb der Tag unterm Strich in allen Belangen enttäuschend war.
Gegen Großaspach am Sonntag muss wieder eine ganz andere Waldhof-Elf auf dem Patz stehen und ein Dreier her, damit wir nicht den Anschluss an die Relegationsplätze verlieren. Die Mannschaft hat auf jeden Fall etwas gut zu machen!
Es geht weiter, immer weiter!
P.S. Zu den unschönen Vorkommnissen rund um das Stadion werden wir zeitnah einen weiteren Text veröffentlichen. Hier gibt es leider noch Einiges aufzuarbeiten, bevor wir uns dazu qualifiziert zu Wort melden können.
Am Mittwoch, dem 6. März 2013, waren die PRO Waldhof-Vorstände Matthias Kneller und Martin Schmidt zu Gast bei „DoppelPass on Air„. Eine Stunde lang stellten zwei der Präsidiumsmitglieder unseres Fandachverbandes im Studio in der Alten Feuerwache die Arbeit von PRO Waldhof vor. Dabei lag der Fokus vor allem auf aktuellen Projekten des Dachverbandes, aber auch das skandalös angesetze Spiel gegen die Zweitvertretung des Erzrivalen FCK war Thema.
Heute, EINEN Tag (!) vor dem Spiel, wurde uns mitgeteilt, dass es für die Hin- wie für die Rückfahrt einen Entlastungszug mit folgenden Fahrtzeiten geben soll.
Hin: Abfahrt MA Hbf: 11.47 Uhr auf Gleis 8 Ankunft in KL Hbf : 12.38 Uhr
Zurück: Abfahrt KL Hbf: 16.53 auf Gleis 101 (ist gleich bei Gleis 1) Ankunft MA Hbf: 17.46 Uhr
Abgesehen davon, dass es alles andere als kooperativ ist, uns SVW Fans eine solche Information erst so kurzfristig mitzuteilen, gibt es zwei Gründe, weshalb wir weiterhin dazu aufrufen, die S-Bahn um 11:26 Uhr ab MA Hbf (Gleis 1) zu nehmen:
1. Die S-Bahn Verbindung wird nun schon seit 1 1/2 Wochen in der SVW Fanszene beworben. Alle, die es zeitlich schaffen und nicht auf eine individuelle Anreise ausweichen müssen, haben sich darauf eingestellt um 11:26 Uhr aufzubrechen. Ein Großteil wird zwar ab MA Hbf fahren, es gibt jedoch auch Waldhof-Fans in der linksrheinischen Kurpfalz, welche unterwegs in diese „Fan-S-Bahn“ zusteigen möchten, weil sie es aufgrund der unverschämten Anstoßzeit des Spiels vorher nicht nach MA schaffen. Der nun bekanntgegebene Entlastungszug fährt ohne Zwischenstop nach KL, sprich ein Zustieg auf der Strecke ist nicht möglich. Wir lassen jedoch am Derbytag keine Waldhof-Fans unfreiwillig alleine oder in Kleingruppen in der S-Bahn rumfahren.
2. Die Fanszene des SV Waldhof steht seit dem Sonderzug nach Kassel im August 2008 außerplanmäßigen Zugverbindungen grundsätzlich skeptisch gegenüber. Damals wurde der Zug auf einem Abstellgleis des Bahnhofs Mannheim-Käfertal von der Polizei gestoppt und dort alle Zuginsassen einer erkennungsdienstlichen Behandlung unterzogen. Unter menschenunwürdigen Umständen wurden hunderte SVW Anhänger zum Teil bis zu 2 1/2 Stunden in einer engen Unterführung festgehalten, ohne die Möglichkeit Notdurft zu verrichten oder Durst und Hunger zu stillen. So etwas wollen wir kein zweites Mal erleben und fahren deshalb lieber mit normalen Regelverkehrszügen.
Derbyflyer der UM99. Bildquelle: www.waldhof-ultras.de
Allgemeine Infos:
Gespielt wird am 06.02.2013 um 14.00 Uhr im Fritz-Walter-Stadion in Kaiserslautern. Als Gästeblock stehen die Blöcke 17.1 (Stehplatz) und 17.2 (Sitzplatz) zur Verfügung. Der Eingang und die Kassen befinden sich hinter oder Osttribüne.
Über den Twitter-Dienst der Polizei KL kann man sich über Verkehrsmeldungen am Derbytag informieren: www.twitter.com/polizei_kl
Bei Spielen der Zweitmannschaft der Lautrer wird im Stadion keine Karte des „JustPay“ Systems für den Erwerb von Speis und Trank benötigt.
Eine festgelegte Promillegrenze gibt es nicht, allerdings kann Fans, die am Eingang Ausfallerscheinungen zeigen, der Zutritt verwehrt werden. Also reißt euch vor dem Spiel zusammen!
Fanutensilien:
erlaubt: kleine Fahnen (mit dünner Plastikstange/Kabelrohr/dünnen Holzstöcken),Trommeln (einseitig geöffnet und einsehbar, keine großen Pauken) mit je zwei Stöcken, Megaphone,Zaunfahnen. Zugang zum Aufhängen der Zaunfahnen erfolgt beim Marathontor Ost, wo ein Ordner den Fan mit der Fahne zum Aufhängen begleitet.
Zudem sind noch 5 grosse Schwenkfahnen, sowie 20 Doppelhalter genehmigt worden. Hierfür müssen allerdings die Inhaber ihre Daten an den Fanbeauftragten des SV Waldhof abgegeben (soeren.runke@svwm.de). Diese Daten werden nur dann nach dem Spiel an den FCK weitergegeben, wenn die Fahnen bzw. Doppelhalter offensichtlich dafür missbraucht wurden, um dahinter oder darunter Pyro zu zünden oder andere Straftaten zu begehen.
Rücksäcke dürfen nicht mitgenommen werden und müssen am Eingang abgegeben werden, wobei hier nur begrenzt Platz zur Verfügung steht und sich die Ausgabe nach dem Spiel etwas verzögern kann. Gürteltaschen sind hingegen erlaubt. Kleine Digitalkameras für den privaten Gebrauch dürfen mitgenommen werden, Profi-Ausrüstungen (Spiegelreflex, Wechselobjektiv) nicht.
Es können die Tickets der VRN ab Preiststufe 7 genutzt werden, z.B. die Tageskarte für 5 Personen für 30 Euro.
per PKW:
Über die A6 Richtung Saarbrücken bis zur Ausfahrt Kaiserslautern-Centrum. Weiter auf der L395 und nach ca 600 Meter links auf die Donnersbergstraße bis zur Entersweilerstraße. Hier rechts abbiegen und der Entersweilerstraße und Barbarossastraße ca 700 Meter folgen. Links abbiegen in die Kantstrasse und nach weiteren 900 Metern rechts in die Fritz-Walter-Straße.
Für die Gästefans ist der Parkplatz „Ost“ direkt hinter dem Gästeblock reserviert.
per Bus:
Weder PRO Waldhof noch ein Fanclub bieten einen öffentlichen Bus an.
Zieladresse fürs Navigationssystem:
Stadionstraße 67663 Kaiserslautern
Eintrittspreise:
Stehplatz normal: 8 Euro Stehpatz ermäßigt: 6 Euro (nur an der Tageskasse)
Sitzplatz: 10 Euro
Der SV Waldhof bietet bis Dienstag einen Vorverkauf in der Geschäftsstelle am Alsenweg an. Hier sind allerdings nur „Vollzahler“-Karten vorhanden. Ermäßigte Karten gibt es nur an der Tageskasse.
Am Mittwoch, dem 06.03.2013, sind von 20 bis 21 Uhr die PRO Waldhof-Vorstände Matthias Kneller und Martin Schmidt zu Gast bei „DoppelPass on Air„. Eine Stunde lang stellen sich – am Abend der mehr als skandalös angesetzten Auswärtspartie bei Kaiserslautern II – zwei der Präsidiumsmitglieder unseres Fandachverbandes im Studio in der Alten Feuerwache unseren und Euren Fragen, die Ihr live während der Sendung über das Studiotelefon (0621 – 33 93 98 01) oder vor der Sendung hier in den Kommentaren loswerden könnt.
den Stadtteil Waldhof-West („Alter Waldhof“) zeichnet eine große Sport- und Arbeitshistorie aus. Der Name „Waldhof“ ist bis weit über die Grenzen unserer Stadt hinaus vor allem aufgrund seiner Industriegeschichte und seines Sportvereins bekannt. Darauf können wir stolz sein. Bedauerlicherweise wurde es jedoch in der Vergangenheit versäumt, dieses einmalige historische Erbe, auf dem die Identität des Stadtteils beruht, in angemessener Art und Weise im öffentlichen Raum zu dokumentieren.
Deshalb haben wir, der Dachverband der Waldhof-Fans „PRO Waldhof e.V.“ in Zusammenarbeit mit der „Bürgerinitiative Waldhof-West“, uns zum Ziel gesetzt, die bewegte Geschichte des Stadtteils wieder mehr im Straßenbild sichtbar werden zu lassen. Hierzu wurden schon einige Ideen gesammelt. So ist zum Beispiel eine „Waldhof-Meile“ geplant, auf der an verschiedenen Stellen die wichtige Bedeutung des „Alten Waldhofs“ für die Mannheimer Fußballtradition herausgestellt werden soll. In einem ersten Schritt wurde bereits am Geburtshaus des berühmtesten Mannheimer Nationalspielers Otto Siffling eine Gedenktafel angebracht. Als nächster Schritt soll eine Gedenktafel an der ehemaligen Gründungsgaststätte unseres Vereins angebracht werden.
Neben diesen bereits initiierten oder umgesetzten Vorhaben, wollen wir das „Projekt Zeitfenster“ ins Leben rufen. Hier geht es darum, leerstehende, aber auch aktuell belebte Schaufenster als Ausstellungsflächen für historisches Material zu nutzen, um auf die reichhaltige Fußball- und Arbeitergeschichte des Stadtteils hinzuweisen. Hierzu benötigen wir Eure Hilfe.
Wir sind auf der Suche nach leer stehenden Schaufenstern auf dem Waldhof aber auch in anderen Stadtteilen. Wir sind auf der Suche nach historischem Material aus allen Epochen über unseren Verein bzw. das Viertel „Alter Waldhof“, welches uns auf Leihbasis zur Verfügung gestellt wird. Wir benötigen die Hilfe eines/r Schreiner(s)/in für kleinere Schreinerarbeiten. Wir benötigen die Hilfe eines/r Gestalter(s)/in für visuelles Marketing. Wir benötigen die Hilfe eines/r Mediengestalter(s)/in.
Wir sind für jede Hilfe und jeden Hinweis dankbar!
Der alte und neue Sieger des PRO Waldhof Winterhallenturnieres ist im Jahr 2013 wie schon im Jahr zuvor der Fanclub Hendsemer Jungs aus dem Stadtteil Heidelberg-Handschuhsheim. Damit gelang der Mannschaft das schwierige Unterfangen der Titelverteidigung, wenngleich erst ein nicht endend wollendes Siebenmeterschießen gegen die Beese Buwe zur späten Entscheidung des Tages führen sollte. So waren die Beese Buwe im zehnminütigen Finale schon mit 2:0 in Führung gegangen, bis sich die Hendsemer Jungs in einer fulminanten Aufholjagd den Ausgleich sicherten und ins Siebenmeterschießen retten konnten. Dort verschossen oder trafen die Spieler beider Teams immer im Gleichschritt, sodass der Schiedsrichter der Partie erst nach 26 Schüssen den Sieger des Turniers küren konnte.
Als Schiedsrichter des Finals fungierte unser Waldhof-Keeper Dennis Broll, der auch schon das Spiel um Platz 3 maßgeblich geprägt hatte. Denn PRO Waldhof hatte sich für diese Partie eine besondere Überraschung ausgedacht, als die Manschaften des DoppelPass und von Old Company gegen das blau-schwarze Toptalent im Tor zum Siebenmeterschießen antreten mussten, anstatt die Partie in gewohnter Manier zu entscheiden. Hierbei konnte sich die Altherrentruppe des Fanclubs DoppelPass tatsächlich den dritten Turnierplatz ergattern, indem sie mit Nervenstärke vier ihrer Siebenmeter versenken konnten. Dem jungen Team der Old Company blieb da nur das Nachsehen und verlor deshalb in Summe mit 2:4.
Aber auch die Partien vor den beiden Platzierungsbegegnungen waren von einer großen Spannung geprägt. So tat sich der Fanclub DoppelPass mit einer Defensivtaktik in der Gruppe 2 hervor und zog nur mit einem geschossenen Tor ins Halbfinale ein, während der Fanclub Derbysieger als einzige Mannschaft jedes Spiel verlor. Tabellenführer dieser Gruppe wurden die Hendsemer Jungs, die die Kroatenfraktion mit 2:1 im letzten Gruppenspiel besiegen konnten und damit den Vorjahresfinalisten frühzeitig nach Hause schickten. Die Gruppe 1 wurde von dem späteren Finalisten-Fanclub Beese Buwe dominiert, die ebenso wie die Hendsemer Jungs in der anderen Gruppe 7 Punkte sammeln konnten. Dafür wurde um das zweite Halbfinalticket hart gekämpft, sodass die Old Company nur knapp den Vorzug hatte. Grund hierfür war das interne Duell der Ultras Mannheim, die sich in der Partie Ultras MA I gegen Ultras MA „Förderkreis“ nichts schenkten und gegenseitig die Punkte wegnahmen. Bei einer erneuten Niederlage der Ultras MA I wäre ihr Pendant noch vor der Konkurrenz ins Halbfinale eingezogen, aber dies wollten sich die etablierten Ultras nicht bieten lassen. Schließlich wäre bei einem punktlosen Ausscheiden der Spott groß gewesen.
So kam es also im Halbfinale zu der Partie Beese Buwe gegen DoppelPass, die mit 2:0 gewertet wurde und Hendsemer Jungs gegen Old Company, die 3:2 n.S. endete, bevor es zu den geschilderten Platzierungspartien kommen sollte. Beobachtet wurden die spannenden Begegnungen von knapp 200 Waldhöfern in der Bertha-Benz-Halle der Mannheimer Neckarstadt, unter die sich auch der Spieler Denis Franzin gemischt hatte. Auch er genoss die ausgezeichnete Bewirtung mit Kaffee, selbstgebackenen Kuchen, heißen Würstchen, Brezeln und Bier. Deshalb ist an dieser Stelle ein Lob an die freiwillgen Helfer bei der Bewirtung, Organisation und Spielleitung zu richten. Ohne die Mithilfe der Schiedsrichter Broll, Elvis, Uwe und Kief wäre das Turnier ebensowenig durchführbar gewesen, wie die aller anderen hier nicht einzeln aufgeführten Helfer. Vielen Dank hierfür – Ihr seid der Waldhof!!!
Stellungnahme zum Auswärtsspiel in Kaiserslautern am 06.03.2013
Am 6. März ist es mal wieder soweit. Unser SV Waldhof wird auf dem Betzenberg antreten. Spiele gegen den FCK, das ist hinlänglich bekannt, sind keine normalen Spiele. Seit fast 30 Jahren herrscht eine große Rivalität zwischen den beiden Vereinen und Fanlagern. Selbst wenn es mittlerweile nicht mehr ein Duell auf Augenhöhe zwischen den ersten Mannschaften ist, so hat trotzdem auch die Partie gegen deren Zweitvertretung eine gewisse Brisanz und lässt die Emotionen auf beiden Seiten hochkochen. Das ist gut so! Das ist Fußball, wie wir ihn lieben! In der Vergangenheit wurden Duelle zwischen dem SVW und dem FCK aber leider auch von unschönen Vorkommnissen begleitet, was sowohl unser Verein als auch PRO Waldhof stets verurteilt haben und verurteilen werden. Deshalb sind wir uns selbstverständlich im Klaren darüber, dass dieses Spiel auch für all diejenigen, die für den sicheren Ablauf die Verantwortung tragen, kein normales ist. Gewisse Maßnahmen, wie z.B. eine erhöhte Präsenz und Wachsamkeit von Sicherheitskräften, sind vor dem Hintergrund vergangener Vorfälle sicherlich gerechtfertigt und werden von uns nicht in Frage gestellt. Leider müssen wir jedoch zum wiederholten Male feststellen, dass die im Vorfeld ergriffenen Maßnahmen in keinerlei Verhältnis zum tatsächlichen „Gefährdungspotential“ stehen. Für uns liegt die Grenze zwischen vertretbaren und unvertretbaren Sicherheitsmaßnahmen genau dort, wo sie nicht mehr auf die Verhinderung von tatsächlichem Fehlverhalten von Fans abzielen, sondern pauschal alle Fußballfans als eine Gefährdung ansehen. Diese Grenze wird nun erneut überschritten. Bereits bei unserem letzten Gastspiel in der Westpfalz im Jahr 2010 wurde der gesamte Waldhof-Anhang als eine potentielle Bedrohung dargestellt und durch personalisierte Tickets versucht, möglichst viele Mannheimer von der Fahrt nach Kaiserslautern abzuhalten. Eine angemeldete Demo mit mehreren hundert Teilnehmern vor dem Gästesektor des Fritz-Walter-Stadions durchkreuzte seinerzeit jedoch diesen Plan. Auffällig ist, dass nach unseren Recherchen bis heute nur die Mannheimer Fans in Kaiserslautern mit dieser Maßnahme belegt wurden, obwohl Spiele gegen den SVW gewiss nicht die einzigen sind, die dort als sogenannte Risikospiele gelten. Wir begrüßen zwar ausdrücklich, dass bisher keine zweite Fanszene am Betzenberg mit dieser genauso unnötigen wie datenschutzrechtlich bedenklichen Art des Kartenverkaufs schikaniert wurde, jedoch entlarvt dies die damalige Handhabung als höchst willkürlich. Auch für uns wird es dieses Mal aller Voraussicht nach keine personalisierten Tickets geben. Man hat wohl verstanden, dass uns das nicht davon abhält anzureisen. Stattdessen wird nun zu anderen Mitteln gegriffen, um möglichst viele Fans am Besuch dieses Spiels zu hindern. Die Terminierung an einem Mittwochmittag um 14 Uhr ist ein Schlag ins Gesicht für alle, die ihre Mannschaft gerne unterstützen möchten. Das sieht auch unser Verein so und hat deshalb versucht, beim Verband zumindest eine Verlegung in die Abendstunden zu bewirken. Leider ohne Erfolg. Der Druck, den die Polizei/Landesinformationsstelle Sporteinsätze (LIS) auf den Verband ausübt, scheint derart groß zu sein, dass auf die Interessen der Vereine und der Fans keinerlei Rücksicht genommen werden kann. Der fanunfreundliche Termin wird quasi als alternativlos dargestellt. Aber ist er das wirklich? Definitiv Nein, denn bevor man zu einer solch drastischen Maßnahme greift, sollten erst folgende Fragen beantwortet werden:
Die erste Mannschaft des FCK bestreitet am Samstag, dem 2. März, ihr Heimspiel gegen den VfL Bochum. Man hätte also die zweite Mannschaft am Sonntag, dem 3. März, an selber Stelle gegen uns spielen lassen können. Bietet ein erst vor wenigen Jahren auf mondernste Standards versetztes WM-Stadion etwa nicht die Infrastruktur, um den sicheren Ablauf eines Regionalligaspiels (!) zu gewährleisten, wo doch Spiele mit einem vielfach höherem Zuschaueraufkommen dort keine Seltenheit sind? Entlarvt das die Terminierung auf einen Wochentag nicht als Farce und pure Schikane?
Als wäre das nicht genug, setzt die Anstoßzeit um 14 Uhr dem Ganzen die Krone der Widersprüchlichkeit auf. Oder wie ist es zu erklären, dass andere Spiele am Betzenberg, die ebenfalls als Risikospiele eingestuft werden und zu denen weitaus mehr Heim- wie Gästefans anreisen, gerne auch mal an einem Freitag oder Montag Abend stattfinden? Hier wird doch wohl nicht das Interesse der live übertragenden Fernsehanstalten über das höchste Gebot der Sicherheit gestellt, oder etwa doch?
In der zum Ende des letzten Jahres hochgekochten öffentlichen Debatte um eine angeblich ansteigende Gewalt im deutschen Fußball wurde gebetsmühlenartig von allen Seiten wiederholt, dass es sich ja nur um eine ganz kleine Minderheit handle, die zunehmend gewalttätig sei, aber das man sich den Sport von dieser nicht kaputt machen lassen werde. Ist eine Spielansetzung wie diese nicht eine Kapitulation vor genau dieser Minderheit, unter der dann alle zu leiden haben?
Nach den erfolgreichen „12:12“ Protesten zahlreicher Fanszenen, deren Hauptkritikpunkt es war, dass bei der Erstellung des neuen Sicherheitskonzepts die Betroffenen selbst nicht mit einbezogen wurden und man daher keine große Akzeptanz seitens der Fans erwarten könne, schallte es von allen Seiten unisono, dass in Zukunft der Dialog auf allen Ebenen gestärkt werden solle. Das steht in einem krassen Widerspruch zu der Art und Weise wie diese Spielansetzung zustande gekommen ist. Weder der Sicherheitsbeauftragte und die Fanbeauftragten des SVW, noch das Fanprojekt und der Fandachverband wurden im Vorfeld der Terminierung kontaktiert, obwohl während der Winterpause ausreichend Zeit hierfür gewesen wäre. Wenn alle Institutionen, die die Fanszene realistisch einschätzen können, ignoriert werden und einzig die Polizei/LIS dem Verband die Vorgaben diktiert, fragen wir uns, ob man diese Vorgehensweise Dialog nennen kann?
Nicht zuletzt basiert die präventive Fanarbeit beim SV Waldhof zum Großteil auf ehrenamtlicher Basis. Neben den beiden hauptamtlichen Fanprojekt-Mitarbeitern setzen sich zahlreiche aktive Waldhof-Fans in ihrer Freizeit für eine positive Fankultur ohne Gewalt auf dem Waldhof ein. Die Arbeit dieser Leute wird mit Füßen getreten, wenn man Spiele zu solchen Uhrzeiten ansetzt, dass sie in wirklich brisanten Situationen womöglich beruflich verhindert sind, anstatt am Spielort deeskalierend eingreifen zu können. Ist das der Preis, den die Sicherheitsverantwortlichen bereit zu zahlen sind, um mit völlig unsinnigem Aktionismus die Hardliner in Politik und Polizei ruhig zu stellen?
Solange uns diese Fragen niemand plausibel beantworten kann und solange uns niemand plausibel erklären kann, warum man eine gesamte Anhängerschaft unter den Generalverdacht stellt, sicherheitsbedrohlich zu sein, solange werden wir Spielansetzungen wie die am 6. März nicht als gerechtfertigt akzeptieren! Wie schon vor drei Jahren werden wir versuchen, trotz aller Steine, die uns in den Weg gelegt werden, unsere Mannschaft so zahlreich wie möglich zu unterstützen. Es werden sich sicherlich deutlich weniger Waldhöfer auf den Weg machen als unter „normalen“ Umständen. Aber es werden sich, ebenso wie schon 2010, deutlich zu viele Waldhöfer auf den Weg machen, als dass die Entscheidungsträger von einem Erfolg ihrer Taktik sprechen können.Denn wenn der SV Waldhof spielt, dann sind auch seine Fans dabei, ob ihr das wollt oder nicht!
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