2und50: Die besten Fanstories und Cartoons einreichen

2und50: Die besten Fanstories und Cartoons einreichenLiebe Waldhof-Fans,

im Frühjahr 2014 erscheint unter dem Titel „52:52“ ein Fußballbuch mit 52 Geschichten und 52 Cartoons. Die Zeichnungen kommen von bekannten Cartoonisten, die Geschichten von Euch. Ihr, damit sind die Fans derjenigen 52 Vereine gemeint, die mit im Boot sind. Wir erwarten keine schriftstellerischen Klimmzüge, aber Geschichten, die man nur als Fan erleben kann.

Was ist zu tun?

Ihr schreibt etwas, das Ihr zum Thema Fußball erlebt oder Euch in diesem Zusammenhang ausgedacht habt. Die Geschichte kann im Stadion, aber auch sonst wo spielen, und darf nicht länger als eine Buchseite sein. Schreibt schräg, ernsthaft, lustig, stinknormal, durchgeknallt, romantisch, absurd, leidenschaftlich, bekennend, so wie ihr seid, gerne wärt, oder schlüpft in die Rolle von sonst wem oder was. Hauptsache, die Geschichte zischt! Auch Gedichte, Hymnen oder einfach nur Slogans könnt Ihr schreiben. Es muss nicht um Euren Verein gehen, darf aber. Der Leser weiß, wessen Fan ihr seid. Willkommen sind auch Töne gegen jegliche Form von Diskriminierung.

Unsere Jury, der u.a. Fredi Bobič, Axel Kruse, Theo Weiss und Frank Willmann angehören, wählt für jeden Verein die intensivste Geschichte aus. So entstehen 52 Siegergeschichten, die in dem Buch „52:52“ veröffentlicht werden. Jeder Preisträger erhält 10 Buchexemplare und von seinem Verein eine kleine Überraschung. Der Autor der besten der 52 Siegertexte wird mit einem Ticket für ein Spiel der WM in Brasilien inklusive Flug und drei Hotelübernachtungen belohnt.

Traut Euch: Jeder ist ein Schriftsteller!

Vom 21. Oktober bis zum 21. Dezember könnt ihr eure Geschichte auf dieser Website einreichen: www.2und50.com

Viel Spaß beim Schreiben!

PS: Eine Pressemappe zum Download findet Ihr hier: http://www.2und50.com/sites/default/files/pressemappe.pdf

Faninfos für Wormatia Worms

Faninfos für Wormatia WormsGespielt wird am 26.10.2013, um 14 Uhr, im Wormatia-Stadion an der Alzeyerstraße in Worms. Die Gästekasse und der Gästeeingang befinden sich in der Carl-Villinger Straße. Rund um das Spiel rufen die „Supporters Worms“ zusammen mit der DKMS zur Typisierung auf, die nötigen Infos findet ihr hier: https://www.pro-waldhof.de/archives/5285.
Wie auch schon bei den letzten Aufeinandertreffen, haben die Wormser Anhänger nach dem Spiel eine gemeinsame Feier an ihrem Fancontainer am Haupteingang geplant. Hierfür sollen nach dem Spiel die Tore Richtung Gegengerade geöffnet werden, sodass man ohne Umwege zum Container kommen kann.

Fanutensilien:

erlaubt: Fahnen, Doppelhalter, Zaunfahnen, Trommeln (einsehbar), Megaphone

Anfahrt:

per Bahn:

Mannheim Hbf ab: 11:11 Uhr
Worms Hbf an: 11:37 Uhr

zurück:

Worms Hbf ab: 16:48 Uhr
Mannheim Hbf an: 17:14 Uhr

Die Ankunftszeit wurde extra früh gewählt, damit für interessierte Fans genug Zeit bleibt, sich vor dem Spiel an der Typisierung der DKMS zu beteiligen. Wer nach dem Spiel noch im Worms bleiben möchte, Züge fahren regelmäßig ca. alle 30 Minuten: 17:16 Uhr, 17:49 Uhr, 18:16 Uhr usw.

Für diese Verbindung kann die VRN-Tageskarte Preisstufe 4-5 (23,00 € für bis zu 5 Personen) genutzt werden.

per PKW:

– A6 Richtung Saarbrücken.
– In Ludwigshafen Nord weiter auf die B9 Richtung Worms.
– Nach der Ortseinfahrt Worms links in die Pfauentorstr. einbiegen,
– weiter auf die Schönauerstr. und Willy-Brandt Ring.
– Willy-Brandt Ring rechts abbiegend folgen,
– im Kreisverkehr dritte Ausfahrt nehmen, Andreasstr.
– Andreassttr. bis zum Übergang in die Alzeyerstr folgen.

Am Stadion stehen lediglich begrenzt Parkplätze zur Verfügung, sollten diese bereits ausgelastet sein, muss man es in den angrenzenden Wohngebieten versuchen.

Bus:
Weder PRO Waldhof noch ein Fanclub bieten einen öffentlichen Bus an.

Zieladdresse fürs Navigationssystem:

VfR Wormatia 08 Worms e.V.
Alzeyer Str. 131
67549 Worms

Eintrittspreise:

Stehplatz: 8,- Euro / 6,- Euro ermäßigt
Sitzplatz: 10,- Euro – 16,- Euro je nach Kategorie

Samstag in Worms große Typisierungsaktion

Hallo Waldhof-Fans,

rund um unser Auswärtsspiel bei Wormatia Worms, am 26.10.2013, wird die dortige Fanszene rund um die „Supporters Worms“ zusammen mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) eine Typisierung im Wormatia-Stadion durchführen.

Hierzu die wichtigsten Infos:

– Die Typisierung ist von 12-18 Uhr im Bereich der Gegengerade möglich.
– Geldspenden können den ganzen Tag abgegeben werden, bzw. direkt auf das angegebene Konto überwiesen werden.
– Die Typisierung erfolgt mittels einer Speichelprobe.
– Typisieren lassen kann sich jeder zwischen 18 und 55 Jahren.
– Die jeweilige Person muss NICHT nüchtern sein.

Da aus Platzgründen leider kein Zelt im Gästeblock aufgestellt werden kann, können die Typisierungen leider nur im Bereich der Wormser-Gegengerade durchgeführt werden. In Absprache mit der Wormatia soll es aber kein Problem für SVW-Fans welche sich typisieren wollen sein, den Trennzaun zwischen Gästeblock und Gegengerade zu passieren. Hier werden aber auch Ansprechpartner von PRO Waldhof vorort sein, um bei etwaigen Problemen oder Fragen zur Vergügung zu stehen. Zudem werden wir auch Spenden für die DKMS im Gästeblock sammeln. Wir hoffen auf eure rege Teilnahme!

Wer mehr über die DKMS erfahren will, kann auch nochmal alles auf deren Homepage nachlesen http://www.dkms.de/.

Samstag in Worms große Typisierungsaktion

Samstag: Heimspiel gegen Koblenz nicht verpassen!

Samstag: Heimspiel gegen Koblenz nicht verpassen!Seid gegrüßt, ihr Waldhof-Verrückten! Wir alle hatten jetzt ein spielfreies Wochenende Zeit, um das bittere Unentschieden gegen diesen komischen westpfälzischen Verein und die unnötige Niederlage in Pfullendorf zu verdauen. Jetzt sollten die Akkus aber bei Mannschaft und Fans wieder voll aufgeladen sein! Es sind erst 12. Spieltage gespielt. Das Einzige, was bisher in dieser Saison nicht stimmt, ist die Punkteausbeute. Ansonsten haben wir ein junges Team (auch mit einigen Spielern, die aus tieferen Spielklassen gekommen sind), das sich für den Verein und die Fans auf dem Platz den Allerwertesten aufreißt. Dies gilt es auch weiterhin von Fanseite zu würdigen. Wir reden immer alle vom Waldhof als dem Verein, beim dem in erster Linie Einsatz, Kampf und Wille gefordert werden. Genau das hat die diesjährige Truppe mit einer Ausnahme gegen Mainz II in jedem Spiel gezeigt. Also lasst uns auch als Fans weiterhin zeigen, was uns ausmacht: 100% Unterstützung und Leidenschaft!!! Und zwar im Stadion, denn nur dort bringt sie unserem Verein etwas! 4. Liga? 13. Platz? Lächerlich! Wir haben schon ganz andere Sachen gemeistert. Also alle ab ins CBS, um die Buwe gegen Koblenz zu drei Punkten zu schreien!

Samstag, 19.10.2013, 14 Uhr, Carl-Benz-Stadion, SV Waldhof – TuS Koblenz

Samstag: Heimspiel gegen Koblenz nicht verpassen!

Ausnahme statt Regel?

Ausnahme statt Regel?Nach Fanrandale beim Spiel Waldhof gegen Kickers Offenbach: Diskussion über Fußball und Gewalt im Collini-Center in Mannheim

MANNHEIM. Hat die Gewalt im Fußball eine neue Dimension? Um diese Frage ging es am Donnerstagabend bei einer Diskussion im Collini-Center in Mannheim, zu der das Stadtarchiv und die Faninitiative PRO Waldhof eingeladen hatten. „Jede Versachlichung des Themas hilft“, begrüßte Ordnungsbürgermeister Christian Specht die Runde, und einer der Fußballfans unterstrich: „Ich finde es gut, dass man miteinander redet.“

Leicht hatten es Specht und der Sprecher der Mannheimer Polizei, Martin Boll, nicht, auch wenn Martin Willig vom kommunal finanzierten Fanprojekt Mannheim/Ludwigshafen um Besonnenheit bat. „Was tun sie eigentlich für den Waldhof“, wollte eine Besucherin von Specht wissen. Auf Spechts Antwort, dass die Verwaltung für alle Heimspiele die Infrastruktur bereitstelle, erntete er Hohngelächter. Die Stimmung drohte schnell zu kippen. Viel lieber hätten die Waldhof-Anhänger Summen genannt bekommen, die die Stadt ihrer Meinung nach jährlich bereitstellen sollte. Und auch als Boll den Wasserwerfereinsatz nach dem Spiel gegen Kickers Offenbach am 25. August rechtfertigte, erntete er Missfallen.

Der Hamburger Journalist Rafael Buschmann hatte es leichter, als er davon berichtete, wie Geschehnisse um Fußballspiele ab und an aufgebauscht würden. „Manchmal fehlt einfach nur die Zeit für genaue Recherche“, sagte er. „Die Reporter, die über Ausschreitungen vor dem Stadion schreiben, sitzen in der Regel im Stadion und bekommen gar nicht mit, was draußen passiert.“

Dabei sei Gewalt im Fußball keineswegs neu. „Fünf Platzverweise und mehr, Jagdszenen auf die Schiedsrichter, Spielabbrüche und Schlägereien auf dem Sportplatz und den Zuschauerrängen – Mannheims Fußballplätze versinken im Chaos.“ Sporthistoriker Rudolf Oswald erzählte davon, beschrieb damit aber keine jüngeren Vorfälle. Oswald beleuchtete in seinem Vortrag viel mehr die Mannheimer Fußballgeschichte der Jahre zwischen 1920 und 1940. Damals sei es auf allen Plätzen der Region, von Sandhofen bis Ludwigshafen, zu körperlichen Auseinandersetzungen gekommen. „Exzessive Gewalt auf Sportplätzen war für diese Zeit charakteristisch.“ Im Vergleich dazu nähmen sich die 50 Randalierer beim Spiel gegen Kickers Offenbach im August eher bescheiden aus. „In den 1920er-Jahren wäre diese geringe Anzahl geradezu ein Freundschaftsbeweis gewesen.“

Oswald riet deshalb zur Mäßigung: „Gerade weil solche Ereignisse heute die Ausnahme sind, finden sie in Medien und Politik ein großes Echo. Die Ausnahme bedingt den Skandal. “Von einer Zunahme der Gewalt in den Stadien könne deshalb keine Rede sein. Auch nicht beim SV Waldhof. (env)

Quelle: DIE RHEINPFALZ, Samstag, 12. Oktober 2013 | Jahrgang 69 | Nr. 237, S. 25

Presseecho auf PRO Waldhof-Veranstaltung „Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute“

Mannheimer Morgen:

https://www.morgenweb.de/mannheim/lokalsport/ausschreitungen-bewegen-weiter-die-gemuter-1.1239877

Rhein-Neckar-Zeitung:

http://www.rnz.de/mannheim/00_20131012060046_107900472_Gewalt_im_Stadion_Frueher_noch_schlimmer_.html#ad-image-0

Lampertheimer Zeitung:

http://www.lampertheimer-zeitung.de/region/rhein-neckar/meldungen/13520733.htm

Rhein-Neckar-Fernsehen:

http://www.rnf.de/mediathek/video/fanforscher-spricht-auf-dem-svw-podium/#.UlgrhRBdFEI

Gemischtes Fazit nach Veranstaltung „Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute“

Gemischtes Fazit nach Veranstaltung "Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute"Gemischte Eindrücke bleiben nach dem gestrigen Abend im Friedrich-Walter-Saal des Collini-Centers bestehen. Zum Thema “Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute” hatte PRO Waldhof e.V. in Verbindung mit dem Stadtarchiv Mannheim eingeladen. Eröffnet wurde der Abend vom Moderator Martin Willig, der nach einer kurzen Einführung den Redner des Abends ankündigte: Dr. Rudolf Oswald hielt zu Beginn der Veranstaltung einen äußerst interessanten Vortrag zur Gewalt im Mannheimer Fußball der 1920er und 30er Jahre. Neben den fachlichen Ausführungen und einem Überblick über die historischen Entwicklungen auf und neben dem Platz des frühen 20. Jahrhunderts, war es vor allem die lebendige Darstellung der Ereignisse, die den Zuhörern im Gedächtnis bleiben wird und manchmal für Erheiterung im Publikum sorgte. Gerade die damalige Ausdrucksweise der Journalie nach diversen Ausschreitungen sorgte für wiederkehrendes Schmunzeln. Besonders interessant war es, wie vor dem Krieg die Auseinandersetzungen der Mannheimer Stadtteile untereinander für Aufruhr sorgten, während Ende der 1930er und nach dem Zweiten Weltkrieg, dank einer neuen Ligeneinteilung, zunehmend Rivalitäten zwischen Städten entstanden. Zum Ende des Vortrags änderte Oswald den Fokus auf die Gegenwart. Dabei wurde deutlich, dass gerade deshalb, weil Gewalt im Fußball heutzutage anders als früher die Ausnahme statt die Regel ist, dies erst die Skandalisierung bedinge und dazu führe, dass sie, wenn sie dann doch einmal auftritt, eine große und teilweise auch überhöhte Aufmerksamkeit erfährt. Zu Recht erntete Oswald für seinen gelungen Vortrag viel Applaus.

Dem Vortrag folgten die umfangreichen Grußworte des Ersten Bürgermeister Christian Specht, welcher trotz terminreichem Tag mit Kaufhauseröffnung und Trauerfeier am Schloss noch zum Themenabend erschienen war. Die folgende Podiumsdiskussion mit Andreas Laib, Martin Boll, Rafael Buschmann, Christian Specht, Rudolf Oswald und Martin Schmidt driftete aber leider schon nach kurzer Zeit zu einer Diskussionsrunde mit dem ganzen Saal ab. Für uns bleibt festzuhalten, dass die Themenvielfalt wohl zu gut gemeint war und wir unterschätzt haben, wie viele Fragen beim Publikum noch an Stadt und Polizei speziell im Hinblick auf die jüngsten Ausschreitungen im August bestanden. Dabei war es eigentlich nicht unser vordergründiges Ziel der Diskussion gewesen, die Ereignisse rund um das Heimspiel gegen den OFC zu thematisieren, sondern vielmehr eine Auseinandersetzung mit Themen anzuregen, die Fußballfans allgemein beschäftigen: U.a. die sehr intransparente Datei „Gewalttäter Sport“, die Verkennung der Gewalt als ein gesamtgesellschaftliches und nicht nur fußballspezifisches Phänomen oder auch der Sinn- und Unsinn von Stadionverboten. Mit Experten aus unterschiedlichen Fachgebieten und mit unterschiedlichen Blickwinkeln auf Fußballfans wie Buschmann, Laib oder Boll hatten wir hierfür auch sehr kompetente Gäste vorort. Leider kam dieses Potential in Anbetracht der Fokusierung auf die Sicherheitsdiskussion rund um das Offenbach-Spiel nicht ausreichend zur Geltung. Wir von PRO Waldhof als Organisatoren des Abends bedauern diesen Verlauf der Diskussion, lernen aus dieser Premiereveranstaltung aber für zukünftige Abende. Außerdem stellen wir fest, dass in der Fanszene wohl noch viele Fragen offen sind, die man zeitnah mit der Stadt Mannheim und der Mannheimer Polizei diskutieren sollte.

Zum Ende danken wir allen anwesenden Gästen von Sportverbänden, Medien, Stadt, Polizei, Fans und neutralen Bürgern für ihr Interesse und Erscheinen. Hoffentlich sehen wir uns auch abseits des Stadions zu anderen Themen wieder.

PRO Waldhof e.V. im Oktober 2013

„Es ist die Ausnahme, die heutzutage den Skandal bedingt.“

„Der eigentliche Punkt, den man bei der angeblichen Zunahme der Fangewalt im Fußball diskutieren sollte: Sie ist die Ausnahme! Weil sie die Ausnahme ist, ist das Echo in den Medien und der Politik, tritt die Gewalt doch auf, umso größer. […] Es ist die Ausnahme, die heutzutage den Skandal bedingt, und das nicht zuletzt im Mannheimer Fußball.“ Dr. Rudolf Oswald

Danke, Herr Oswald, für diesen Vortrag! Mögen Ihre Worte an den richtigen Stellen Gehör finden!

Den ganzen, sehr hörenswerten Vortrag von Dr. Rudolf Oswald findet ihr hier:

Gibt es mehr Gewalt rund ums Stadion? Hochkarätige Diskussionsrunde von PRO Waldhof

Gibt es mehr Gewalt rund ums Stadion? Hochkarätige Diskussionsrunde von PRO Waldhof Mannheim. „Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute“ – unter diesem Motto steht am morgigen Donnerstag (19 Uhr) ein Vortragsabend des anerkannten Münchener Fanforschers Dr. Rudolf Oswald. Die vom Fan-Dachverband des SV Waldhof , PRO Waldhof, in Kooperation mit dem Mannheimer Stadtarchiv durchgeführte Veranstaltung, findet im Collini-Center (Friedrich-Walter-Saal, Erdgeschoss) statt. Im Anschluss ist eine Podiumsdiskussion geplant, an der neben Oswald Mannheims Erster Bürgermeister Christian Specht, SVW-Geschäftsführer Andreas Laib, Polizeisprecher Martin Boll, Martin Schmidt als Vertreter von PRO Waldhof sowie SPIEGEL-Journalist Rafael Buschmann teilnehmen. Moderiert wird die Fragerunde von Martin Willi als Vertreter des kommunalen Fanprokets Mannheim-Ludwigshafen.

Gibt es mehr Gewalt rund ums Stadion? Hochkarätige Diskussionsrunde von PRO Waldhof

„Enorme Medialisierung“

„Das Thema Gewalt im Fußball hat in den letzten Jahren eine enorme Medialisierung erfahren. Wir haben bereits im Januar die Planung für einen solchen Themenabend begonnen und wollen die Frage stellen: Ist tatsächlich die Gewalt in deutschen Stadien in neue oder veränderte Dimensionen vorgerückt, oder eher die vergrößerte Präsenz in den Medien? Gab es Probleme dieser Art auch schon früher?“, erklärt der Vorsitzende von PRO Waldhof, Matthias Kneller, die Hintergründe. Entsprechend habe man einen erfahrenen Fußballhistoriker damit beauftragt, sich dem Thema anzunehmen. Die Ergebnisse sind morgen Inhalt und Basis des Dialogs.

Kneller fügt hinzu: „Unser Ziel ist es, eine Form von Aufklärung anzubieten, um das Thema in seiner öffentlichen Wahrnehmung zu relativieren. Es sollte Ziel aller sein, den tatsächlichen Ursachen, die ihre Wurzeln wohl eher in der gesellschaftlichen Entwicklung haben, gemeinsam auf den Grund zu gehen.“ Kneller macht deutlich: „Wir müssen weg von den Aufschreien, stattdessen hin zu einer sachlichen Diskussion.“

Am 25. August dieses Jahres war es am Rande des Regionalliga-Spiels zwischen dem SV Waldhof und Kickers Offenbach erneut zu Ausschreitungen gekommen. Das Problem sei aber keines der Gegenwart, heißt es in einer Pressevorankündigung des Stadtarchivs. Auch in der Zwischenkriegszeit, in den 20er und 30er Jahren, wurde der Fußball in Deutschland immer wieder von enormen Gewaltexzessen erschüttert. „Eine Ursache hierfür war die Bedeutung, die der Sportart bei der Herausbildung von Stadtteilidentitäten zukam“, heißt es. So seien die Fußballvereine die Aushängeschilder einzelner Viertel gewesen, die vehement gegen außen, das heißt konkurrierende Klubs, verteidigt wurden. robo

© Mannheimer Morgen, Mittwoch, 09.10.2013

Hier die Ankündigung des Stadtarchivs für die Veranstaltung am Donnerstag:

http://www.stadtarchiv.mannheim.de/aktuelles/programm2013_14/Vortrag_20131010.pdf

Und der Vollständigkeit halber noch einmal unsere:

https://www.pro-waldhof.de/archives/5221

Veranstaltungshinweis: „Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute“

Veranstaltungshinweis: "Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute"Gibt es wirklich eine neue Dimension der Fangewalt im Fußball? Hält diese häufig publizierte These historischen Vergleichen stand? Oder ist es doch übertriebene Hysterie?

Diese uns weitere Fragen behandelt PRO Waldhof e.V. in Zusammenarbeit mit dem Stadtarchiv Mannheim am kommenden Donnerstag, den 10. Oktober 2013, um 19 Uhr, im Friedrich-Walter-Saal (Erdgeschoss Collini-Center). Zum Thema diskutieren nach einem Vortrag des Historikers Dr. Rudolf Oswald über Fangewalt im Mannheimer Fußball der 1920er und 1930er Jahre

– Rafael Buschmann (Journalist / SPIEGEL)
– Christian Specht (Erster Bürgermeister der Stadt Mannheim)
– Martin Schmidt (Fan des SV Waldhof Mannheim 07 e.V.)
– Martin Boll (Pressesprecher der Polizei Mannheim)
– Andreas Laib (Geschäftsführer des SV Waldhof Mannheim 07 e.V.)

Wir freuen uns auf Euren Besuch!

PRO Waldhof e.V. im Oktober 2013

Veranstaltungshinweis: "Neue Dimension? Fangewalt im Fußball gestern und heute"Grafik entnommen aus dem Programmheft des Stadtarchivs Mannheim.