Vierte Niederlage in Folge

Vierte Niederlage in Folge Dass die leidenschaftslosen Spiele unserer Waldhof-Buben in den letzten Wochen Spuren hinterlassen haben, konnte man am Samstag schon vor dem Anpfiff im Kasseler Auestadion sehen. Denn lediglich etwa 350 Waldhof-Fans im Gästeblock sowie eine nicht genau zu beziffernde Anzahl Blau-Schwarzer, welche sich inkognito auf der Hauptribüne niedergelassen hatten, waren ihrer Mannschaft nach Nordhessen gefolgt. Empfangen wurden die als Walhöfer ekenntlichen Zuschauer von einem Polizeiaufgebot, welches eher an den Besuch eines Staatspräsidenten oder des Papstes erinnerte als an ein viertklassiges Fußballspiel. In Zeiten, in denen sich viele Medien der Republik in einer selten dagewesenen Intensität auf Fußballfans stürzen, lässt sich wohl jeder noch so unverhältnismäßige Einsatz (500 Beamten) rechtfertigen. Die Einlasskontrollen wurden dagegen von einem sehr freundlichen, ausschließlich aus weiblichen Personen bestehenden, Ordnungsdienst durchgeführt, immerhin!

Kommen wir zum Wesentlichen, dem Geschehen auf dem Platz. Wieder einmal sehr schwere Kost, die auch zwei Tage später noch nicht ganz verdaut ist. Wer sich die Video-Zusammenfassung des Spiels noch einmal anschaut, wird sehr schmerzlich an das erinnert, was am Samstag von unseren Mannen in Kassel dargeboten wurde. In unseren letzten Spielberichten wurde ein ums andere Mal die Hoffnung bemüht, dass die Mannschaft vielleicht aus ihren Fehlern gelernt und gemerkt hat, dass es so nicht weitergeht. Denkste! Die angereisten Fans aus Mannheim, begleitet von Freunden aus Frankfurt und Braunschweig, bekamen wieder einmal einen Auftritt zu sehen, bei dem man sich fragen muss, wo manch Spieler während der 90 Minuten eigentlich mit seinen Gedanken ist? Kleiner Einblick in das Gruselkabinett gefällig? Bitte! Da kann ein Pass im Aufbauspiel über gerade einmal 3-5 Meter zu einer schier unmöglichen Aufgabe werden und unmittelbar einen Konter der Gegner einleiten. Andere Spieler schaffen das Kunststück, an der linken Außenlinie den langen Pass nach vorne schon nach zwei Metern links auf die Tribüne zu knallen, zur Schau gestellt in Minute 45. Beweis genug für mangelhafte Arbeitseinstellung, aber noch nicht die Situationen, die der Mannschaft das Genick brachen. Beim 1:0 für Kassel schaffen die drei Spieler in der Mauer es nicht zusammenzubleiben und öffnen dem Ball somit Tür und Tor. Torsteher Adolf ist hier natürlich machtlos. Wie in der Tagespresse ausführlich berichtet, musste der derzeit nicht zu beneidende Rainer auch noch eine Verletzung am Kinn verkraften. Die Folgen dieser ließen ihn beim 2:0 etwas unglücklich aussehen, viel schlimmer war allerdings das Abwehrverhalten u.a. um Neuzugang Colak. Nach dem 2:0 gab es ein paar Wechsel, zum Beispiel kam Daniel Reule für Rabihou. Leider hat aber auch Reule derzeit nicht das Glück gepachtet und traf kurz nach seiner Einwechslung nur die Latte. In der Folgezeit ergaben sich zwar noch vereinzelte Gelegenheiten, wirklich übezeugendes Aufbäumen sieht jedoch anders aus!  Stattdessen fiel in der 90. Minute das 3:0 für Kassel, bei dem vier Waldhöfer Abwehrspieler im Pulk standen und jegliche Zuordnung vermissen ließen. Eigentlich auch egal ob 2:0 oder 3:0, aber doch symptomatisch für die aktuelle Verfassung. An dieser Stelle unterlassen wir es Besserung gegen Pfullendorf in Aussicht zu stellen, hoffen jedoch trotzdem, dass sich die Mannschaft die Apelle, welche ihr nach Abpfiff am Gästeblock mitgegeben wurden, zu Herzen nimmt.

Vierte Niederlage in Folge

Faninfos für Kassel

Gespielt wird am 05.11.2011 um 14.00 Uhr im Auestadion in Kassel.

Fanutensilien:

erlaubt: Fahnen, Doppelhalter, Zaunfahnen (dürfen nur am Zaun bis Höhe 1,30 Meter aufgehängt werden, nicht an Wellenbrechern), Trommeln und ein Megaphone
große Schwenkfahnen dürfen nur nach Abgabe der Personalien mitgeführt werden, sollte es hier Interesse geben bitte eine kurz Mail an soeren.runke@svwm.de

Anfahrt:

per Bahn:

Abfahrt Mannheim HBF: 07:38 Uhr
Ankunft Frankfurt HBF: 08:45 Uhr

Abfahrt Frankfurt HBF: 09:21 Uhr
Ankunft Kassel HBF: 11:34 Uhr

Rückfahrt:

Abfahrt Kassel HBF: 18:23 Uhr
Ankunft Frankfurt HBF: 20:34 Uhr

Abfahrt Frankfurt HBF: 21:13 Uhr
Ankunft Mannheim HBF: 22:20 Uhr

per PKW:

Über A6/A67 Richtung Frankfurt, weiter Richtung Hannover/Kassel A5/A7 bis Kassler Kreuz.
Dort weiter auf die A49 bis zur Ausfahrt Auestadion, Richtung Stadtmitte bis Eissporthalle, dort nach rechts abbiegen.

per Bus:

Weder PRO Waldhof noch ein Fanclub bieten einen öffentlichen Bus an.

Zieladresse fürs Navigationssystem:

Auestadion
Am Sportzentrum
34121 Kassel

Eintrittspreise:

Stehplatz Gäste: 8,50 €
Stehplatz Gäste ermäßigt: 7,50 €

Mit dem Zug nach Kassel!

Es läuft derzeit nicht rund bei unserem SV Waldhof. Umso wichtiger ist es, dass wir Fans weiterhin unser Bestes geben und der Mannschaft dabei helfen, aus der aktuellen Formkrise wieder heraus zu finden! Die nächste Gelegenheit dazu ergibt sich am Samstag in Kassel. Gebt euch einen Ruck und begleitet die Buwe trotz der jüngsten Enttäuschungen nach Nordhessen.

PRO Waldhof e.V. schlägt für die Anreise eine gemeinsame Zugfahrt vor. Eine geschlossene Anreise fördert den Zusammenhalt, macht Spaß und bietet den größten Schutz vor willkürlichen Polizeiaktionen. Aufgrund der Verlautbarungen der Kasseler Polizei muss leider damit gerechnet werden, dass die eingesetzten Beamten alles andere als deeskalierend auftreten werden. Lasst euch nicht provozieren und verhaltet euch besonnen!

Wir alle haben natürlich noch die skandalösen Vorgänge der letzten Sonderzugfahrt nach Kassel im Jahr 2008 im Hinterkopf. Damit sich das nicht wiederholen kann, wird diesmal mit normalen Regelverkehrzügen gefahren. Somit ist ausgeschlossen, dass unsere Fahrt wieder auf einem Abstellgleis eines Mannheimer Vorstadtbahnhofs endet.

MIT DEM ZUG NACH KASSEL! AUSWÄRTSSIEG!

Mit dem Zug nach Kassel!

SVW steht schon wieder mit leeren Händen da

SVW steht schon wieder mit leeren Händen daÜber 4.300 Zuschauer waren zum Derby unseres SV Waldhof gegen die Wormatia aus Worms gekommen, trotz der zwei Niederlagen im Vorfeld und dem Termin unter der Woche. Was die Anwesenden im Carl-Benz-Stadion dann aber mit ansehen mussten, war leider wenig appetitlich. Über 90 Minuten gab es Regionalligakost auf wenig zufriedenstellendem Niveau. Hätte Blau-Schwarz gewonnen, wäre das Ganze vielleicht einfacher zu verdauen gewesen, aber leider siegte am Ende die Mannschaft aus der ältesten Stadt Deutschlands, was für großen Jubel bei unseren Freunden im Gästeblock und sehr lange Gesichter im restlichen Stadion sorgte. Wie schon bei den beiden Auswärtsspielen zuvor, kamen die Buwe von Beginn an nicht ins Spiel und entwickelten im Angriff zu keiner Zeit eine wirkliche Durchschlagskraft. Leider gesellten sich dazu auch im Defensivverhalten  kleinere und ganze große Nachlässigkeiten. Rabihou, der von Beginn an spielte, war zwar bemüht im ersten Durchgang vorne für Betrieb zu sorgen, doch echte Torgefahr konnte er leider nicht entwickeln. Dass er einer von denen ist, die es besser können, weiß man ja spätestens seit dem rundum erfolgreichen Spiel bei der Zweitvertretung des FSV Frankfurt. Auch Martin Wagner zeigte sich besonders motiviert und war derjenige, der am engagiertesten zu Werke ging. Leider gibt es ansonsten nicht viel Positives zu vermerken. Man kann der Mannschaft nicht vorwerfen, sich überhaupt nicht bemüht zu haben, aber ständige Unkonzentriertheiten in allen Mannschaftsteilen stellten das Publikum heute immer wieder auf die Zerreisprobe. Den Gästen gelang schon in der ersten Halbzeit der Führungstreffer und begleitet von ersten Pfiffen gingen die Mannschaften in die Kabine. Rainer Hollich wollte daraufhin wohl ein Signal setzen und schickte die Mannschaft bereits sieben Minuten vor dem Wiederanpfiff zurück auf den Rasen. Geändert hat sich danach allerdings nicht viel. Erst nach dem 2:0 für Worms, wenige Minuten vor dem Abpfiff, ergaben sich doch noch Großchancen für unsere Mannen, mit denen keiner mehr gerechnet hatte. Kevin Knödler im Kasten der Wormaten sowie zwei Mal die Latte verhinderten jedoch den Anschlusstreffer. Und so hat man dann zurzeit nicht mal das Glück auf seiner Seite. Glück und Erfolg kann man sich aber auch erarbeiten und das muss in den nächsten Wochen noch mehr der Fall sein als am gestrigen Abend. Hoffen wir, dass die Mannschaft sich am Riemen und das Ruder wieder herum reißt. Immerhin hat sie in dieser Runde schon einige Male bewiesen, dass sie es wesentlich besser kann. Die nächste Möglichkeit dazu ergibt sich am Samstag in Kassel. Die Hessen verspüren nach dem Sieg in Karlsruhe zwar etwas Rückenwind, unser Ziel muss es jedoch sein, ihnen diesen am Samstag  gleich wieder zu nehmen!

Negativer Auswärtstrend hält an

Negativer Auswärtstrend hält an Die Niederlagenserie auf fremden Plätzen hält leider an. Zum dritten Mal in Folge kehrten die Waldhof-Buben ohne einen Punkt in die Quadratestadt zurück. Hatte man sich in Fürth noch durch etwas Pech und Ungeschick um den verdienten Lohn gebracht und in Hoffenheim aufgrund eindeutiger qualitativer Unterschiede  verloren, so ist die erneute Pleite im Karlsruher Wildpark vielmehr einer lustlosen und wenig engagierten Mannschafsleistung zu verdanken. Die etwa 800 mitgereisten Waldhof-Fans bekamen einen sehr träge SVW Mannschaft zu sehen, welche von Beginn an den Siegeswillen vermissen ließ. Die beiden Treffer der keinesfalls überzeugenden Karlsruher sind schnell erzählt. Zweimal kollektiver Schlaf in der Mannheimer Hintermannschaft, zweimal ein völlig allein gelassener Keeper, und schon ist man auf der Verliererstraße. Rainer Adolf ist es zu verdanken, dass wir von noch größerem Unheil in Form weiterer Gegentreffer verschont blieben. So betreibt man jedenfalls keine Werbung für das anstehende Derby gegen Worms am Mittwoch sowie das schwere Auswärtsspiel in Kassel am kommenden Samstag. Nichts desto trotz gilt es natürlich weiterhin die Mannschaft zahlreich und lautstark zu unterstützen, sowohl auswärts als auch daheim! Dass die Jungs es besser können, haben sie diese Saison schon einige Male bewiesen. Wir Fans sind keine Phantasten und wissen die Rolle unserer Mannschaft als Aufsteiger in der Regionalliga realistisch einzuschätzen. Wir erwarten keine Siegesserie, jedoch ab sofort wieder Leidenschaft und Einsatz!

Auf geht’s Waldhof kämpfen und siegen!!

Negativer Auswärtstrend hält an

Faninfos für Karlsruhe II

Gespielt wird am 29.10.2011 um 14.00 Uhr im Wildparkstadion Karlsruhe.

Fanutensilien:

erlaubt: Fahnen bis 1,50 Meter, Zaunfahnen, 5 Trommeln, ein Megaphone

nicht erlaubt: Doppelhalter; Fahnen über 1,50 Meter

 

Anfahrt:

per Bahn

Mannheim Hbf ab 11.40 Uhr

Karlsruhe Hbf an 12.32 Uhr

zurück

Entgegen der vorigen Meldung soll nun doch die Verbindung um 17.28 Uhr genutzt werden!

Zugfahrer beachten bitte die PRO Waldhof Meldung vom 25.10.2011.

 

per PKW

A6 bis Walddorfer Kreuz, dort weiter auf A5 Karlsruhe/Basel bis Ausfahrt Ka-Durlach.

Rechts halten auf die B10/Durlacher Allee

Halb links halten auf Adenauerring

Links abbiegen auf Stutenseer Allee

Links abbiegen auf Adenauerring

9er-Busse dürfen direkt auf dem Parkplatz vor dem Gästeblock parken, für PKW steht 150 Meter Luftlinie der Birkenparkplatz zur verfügung.

 

per Bus

Weder PRO Waldhof noch ein Fanclub bieten einen öffentlichen Bus an.

 

Zieladdresse fürs Navigationssystem

Wildparkstadion

Adenauerring 17

76131 Karlsruhe

 

Eintrittspreise:

Hier liegen uns leider keine Informationen vor.

Zugzeiten und wichtige Infos für Karlsruhe

Am Montag, dem 24.10.2011, fand in Karlsruhe die Sicherheitsbesprechung zu unserem Auswärtspiel beim KSC II am Samstag statt. Obwohl die erste Mannschaft des KSC und damit auch der Grossteil der Karlsruher Fanszene an diesem Tag in Dresden gastieren, wurde das Spiel als „High-Risk-Spiel“ eingestuft.

Demnach gibt es für die mitreisenden SVW-Fans folgendes zu beachten:

– Ab dem Karlsruher Hauptbahnhof wird es sowohl ein Alkohol als auch ein Flaschenverbot geben. Dies gilt für die bereitgestellten Shuttle-Busse sowie für das Wildparkstadion. Am Bahnhof sollen demnach extra Mülltonnen aufgestellt sein und man baut darauf, dass mitgeführte Flaschen dort selbständig entsorgt werden.

– Um „Vandalismus“ in unübersichtlichen, überfüllten Bussen zu vermeiden, werden diese nicht bis auf den letzten Stehplatz gefüllt werden. Jedoch sollen genügend Busse zur Verfügung gestellt werden bzw. eine schnelle Abwicklung gewährleistet sein, sodass alle Fans rechtzeitig das Stadion erreichen. Sollte die Zahl der Zugfahrer höher als vermutet sein, werden die Busse vom Stadion zum Hauptbahnhof zurückkehren, um weitere Fans zum Stadion zu befördern.

– Für die Rückreise sollen, je nachdem wie der Bustransfer vom Stadion zum Hauptbahnhof verläuft, die Züge um 16:28 Uhr oder um 16:50 Uhr genutzt werden.

– Die Karlsruher Polizei hat angekündigt defensiv agieren zu wollen, bei Bedarf jedoch konsequent durchzugreifen. Logischerweise sollten sie hierzu erst gar keinen Anlass bekommen.

PRO Waldhof ruft alle Fans dazu auf, sich in Karlsruhe besonnen und friedlich zu verhalten. Lasst euch auch von etwaigen übermotivieren Polizisten nicht provozieren und steckt eure Energie stattdessen in die Unterstützung unserer Mannschaft. Unsere Buwe werden diese auf jedenfall gebrauchen können!

Der PW-Vorstand, die Fanbeauftragten und das Fanprojekt Mannheim werden die Zugfahrer begleiten und stehen sowohl mit der Polizei in Kontakt als auch vor allem den Fans für Fragen zur Verfügung.

Zugzeiten:

Treffpunkt Mannheim Hbf um 11 Uhr

Hinfahrt:

Mannheim ab 11:40 Uhr
Karlsruhe an 12:32 Uhr

Rückfahrt:

16:28 Uhr oder 16:50 Uhr

Auf geht’s Waldhof-Fans, ab nach Karlsruhe! Es wird mal wieder Zeit für einen Auswärtssieg!

Hoffenheim II zeigt den Waldhof-Buben die Grenzen auf

Hoffenheim II zeigt den Waldhof-Buben die Grenzen auf        Häufig liest man in Spielberichten den Satz:  „dabei hatte alles so gut angefangen“. Auf dieses Spiel trifft er jedoch nicht zu, denn man muss viel eher sagen, dass es gestern schlecht anfing, schlecht weiter ging und mit einer völlig verdienten 1:3 Niederlage endete. Die Zweitvertretung der TSG zeigte unseren Buwe von Beginn an deutlich die Grenzen auf. Spielerisch klar unterlegen, in so gut wie jeder Situation langsamer als der Gegner und mit viele individuellen Fehlern, hätten wir uns am Ende auch über eine deftigere Klatsche nicht beschweren dürfen. Dabei waren vor dem Spiel nicht wenige Waldhöfer guten Mutes gewesen, dass wir dem Favoriten vielleicht ein Bein stellen könnten. Aufgrund eines recht überschaubaren Anfahrtswegs fanden sich dann auch deutlich mehr Mannheimer im Kraichgau ein als es sonst bei langweiligen Zweitvertretungen von eh schon langweiligen Vereinen der Fall ist. Und so drückte weit über die Hälfte der Zuschauer im Stadion den blau-schwarzen Kurpfälzern die Daumen.  Der Waldhof-Anhang eröffnete die Partie dann auch mit einem schön anzusehenden Treueschwur an den Verein, welcher vor allem in schweren Zeiten gegolten hat und immer gelten wird! Auf dem Platz jedoch ging es wie gesagt weniger erfreulich los. Bereits nach wenigen Minuten stellte sich Christopher Hock sehr ungeschickt im Strafraum an, was einen berechtigen Elfmeter für Hoffenheim zur Folge hatte. Torhüter Adolf war jedoch nicht bereit, schon so früh hinter sich greifen zu müssen und parierte. Auf den Rängen herrschte nun natürlich großer Jubel. Wenige Minuten später ahnte man allerdings schon, dass es hier heute nichts zu holen gibt. Ein ums andere Mal ließen die agilen Hoffenheimer unsere Hintermannschaft wie Anfänger aussehen und umkurvten zum Teil alleine drei unserer Spieler. Nach etwas mehr als einer halben Stunde stand es schon 0:3. Lediglich Dautaj ließ einmal kurz sein Können aufblitzen und sorgte mit seinem Anschlusstreffer für etwas Hoffnung. Diese wurde in Halbzeit zwei jedoch spätestens dann zerstört, als Dennis Geiger für Nichts die Rote Karte gezeigt bekam. Es ist schon sonderbar, dass das vermeintliche Opfer Kai Herdling im Interview äußert, sich für Geiger beim Schiedsrichter eingesetzt zu haben, auf dem Platz selbst aber sein schauspielerisches Talent einsetzt, um nichts anderes als den Platzverweis des Gegners zu erreichen. Der Unparteiische wäre gut beraten gewesen, dieses Fehlverhalten mit Gelb zu tadeln anstatt Geiger vom Platz zu stellen. Es wäre nun aber ebenfalls äußerst unangebracht, den Grund für die Niederlage in dieser Situation zu suchen, denn die Hoffenheimer hätten mit etwas mehr Willen die blau-schwarze Elf auseinander nehmen können. Die ein oder andere Kontermöglichkeit gab es zwar auf Waldhöfer Seite zu verzeichnen,  jedoch wurde statt zwingender Chancen eine Auswahl der schlechtesten Flanken der Saison präsentiert, so entwickelt man natürlich keine Torgefahr. Es ist also zu kurz gedacht, dem SVW nur einen verschlafenen Start zu attestieren. Die Mannschaft, so ehrlich muss man sein, hatte an diesem Tag einfach nicht die Klasse, um der Nachwuchstruppe eines finanziell überdurchschnittlich ausgestatteten Bundesligisten Paroli zu bieten. Auch die Unterstützung des blau-schwarzen Fanlagers war sicherlich schon oftmals lauter und emotionaler als dies am gestrigen Sonntag der Fall war. Zugegeben, die Kraichgauer sind das Paradebeispiel schlechthin für fehlende Fankultur und jeder, der bis drei zählen kann, weiß, dass dort auch in Zukunft niemals authentische Fußballatmosphäre aufkommen wird. Jedoch sollte es nicht unser Anspruch sein, nur dann laut zu werden, wenn es auf den Rängen ein Gegenüber gibt, sondern immer und überall unsere Mannschaft nach vorne zu peitschen!

Was die TSG übrigens von kritischen Meinungen zu ihrer ganz eigene Auffassung vom Fußballsport  hält, wurde einmal mehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Sämtliche Fanutensilien, welche die Abneigung gegen das „Modell Hoffenheim“ unterstreichen, mussten vor den Stadiontoren abgegeben werden, wodurch dem kritischen Kurpfälzer nur noch die verbale Unmutsbekundung übrig blieb, um vom (in Hoffenheim offensichtlich nicht geltenden) Grundrecht der freien Meinungsäußerung Gebrauch zu machen. Da die Beschallungsanlage bekanntlich seit kurzem in den Händen der Staatsanwaltschaft statt im Einsatz ist, kann man derzeit zum Glück immerhin die Stimme erheben.  Positiv erwähnt werden soll an dieser Stelle jedoch der Einsatzleiter des Ordnungsdienstes, welcher sich für die unangebrachte Showeinlage seines Mitarbeiters nach dem Spiel höchstpersönlich am Gästebock entschuldigte.

Richten wir unseren Blick also nun auf das nächste sehr schwere Auswärtsspiel am kommenden Samstag. Dann führt uns unsere Reise schon wieder gen Baden, diesmal aber nach Karlsruhe. Achtet auf die Zugzeiten, welche in Kürze hier veröffentlicht werden!

Hoffenheim II zeigt den Waldhof-Buben die Grenzen auf        Hoffenheim II zeigt den Waldhof-Buben die Grenzen auf

Faninfos für Hoffenheim II

Gespielt wird am Sonntag, 23.10.2011, 14.00 Uhr, im Dietmar-Hopp-Stadion in Sinsheim-Hoffenheim.

Fanutensilien:

erlaubt: Fahnen, Zaunfahnen, 5 große Schwenkfahnen, Doppelhalter, 4 Trommeln, ein Megaphone.

Hoffenheim wendet das sogenannte St. Pauli-Prinzip an. Erlaubt ist erst mal alles, sollte es zu irgendwelchen negativen Vorfällen kommen, beschränken sich die Fanutensilien beim nächsten Gastspiel auf Schals und Trikots.

Anfahrt:

per Bahn:

Mannheim Hbf ab 12.07 Uhr
Heidelberg Hbf an 12.23 Uhr

Heidelberg Hbf ab 12.34 Uhr
Hoffenheim an 13.04 Uhr

zurück:

Hoffenheim ab 16.52 Uhr
Heidelberg Hbf an 17.24 Uhr

Heidelberg Hbf ab 17.34 Uhr
Mannheim Hbf an 17.51 Uhr

Die Bahn wird die genannten Züge jeweils mit Extra-Wagons verstärken

per PKW:

A6 Richtung Heilbronn bis Ausfahrt Sinsheim-West. Weiter auf der B39 Richtung Sinsheim/Mosbach/Neckargemünd. Nach ca. 1,5 km weiter auf die B45 Richtung Eberbach/Hoffenheim. Es wird gebeten den ausgeschilderten Parkplatz an der B 45 anzufahren. Von dort aus sind die Zugänge ins Stadion ausgeschildert.

per Bus:

Es wird weder von Pro Waldhof noch von einem Fanclub ein öffentlicher Bus angeboten.

Zieladresse fürs Navigationssystem:

Dietmar-Hopp-Stadion
Silbergasse 45
Sinsheim

Eintrittspreise:

– Stehplatz Vollzahler € 8,00
– Stehplatz ermäßigt* € 6,00
– Sitzplatz Vollzahler € 10,00

*Schüler, Rentner, Studenten unter Vorlage des entsprechenden Ausweises